Nvidia Geforce GTX 1060 - Analyst begründet hohen Preis verglichen mit der Geforce GTX 960

Die Geforce GTX 1060 ist im Vergleich zum direkten Vorgänger Geforce GTX 960 fast 50 Prozent teurer. Ein Analyst liefert nun Gründe für diese Preissteigerung.

Die Geforce GTX 1060 ist teilweise mehr als 50 Prozent teurer als die Geforce GTX 960. Die Geforce GTX 1060 ist teilweise mehr als 50 Prozent teurer als die Geforce GTX 960.

Nvidia hat die Preise der neuen Pascal-Grafikkarten Geforce GTX 1080, Geforce GTX 1070 und Geforce GTX 1060 im Vergleich zu den direkten Vorgängern deutlich angehoben und damit einige Diskussionen ausgelöst. Die Geforce GTX 960 wurde beispielweise noch für 199 Euro Startpreis angeboten, während es bei der Geforce GTX 1060 279 Euro oder sogar 319 Euro für die Founders Edition sind.

Ein Analyst versucht nun, diese Preissteigerung zu begründen. So seien die neuen Pascal-Grafikchips wie der GP106 der Geforce GTX 1060 zwar mit 200 Quadratmillimetern etwas kleiner als der GM206 mit 228 Quadratmillimetern, doch die Kosten bei der Herstellung lägen nun bei über 33 US-Dollar, während es zuvor nur rund 20 US-Dollar gewesen seien. Das liege an einer deutlichen Preissteigerung für das notwendige Wafer-Material selbst.

Außerdem biete die Geforce GTX 1060 mit 6 GByte Videospeicher gleich drei Mal so viel VRAM wie die Geforce GTX 960, deren Speicher außerdem deutlich langsamer sei. Insgesamt habe Nvidia also auch deutlich höhere Kosten als bei der älteren Grafikkarte, auch wenn es üblich sei, dass neue Generationen ungefähr zum gleichen Preis wie die Vorgänger angeboten werden. Nvidia habe den Preis aber wohl auch zusätzlich erhöht, weil das durch die deutlich höhere Leistung berechtigt sei und die Geforce GTX 1060 so höhere Profite verspreche als die Geforce GTX 960.

Der Analyst geht allerdings nicht auf AMD ein, die bei der Produktion der neuen Radeon RX 480 sicher mit den gleichen Kostenstrukturen arbeiten müssen, den Preis der Grafikkarte im Vergleich zur Vorgänger-Generation aber nicht erhöht haben. Beide Unternehmen müssen in Europa außerdem mit den schwächeren Wechselkursen des Euro zurechtkommen. Welchen Anteil die gestiegenen Kosten also bei der Preispolitik von Nvidia wirklich spielen, bleibt spekulativ.

Quelle: 163.com

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