Seite 2: Nvidia Geforce GTX 1080 - Übertakten auf 2,0 GHz leicht gemacht?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Übertaktungs-Erfahrungen

OC-Scanner : In der Beta-Version von PrecisionX ist auch ein Scanner enthalten, der automatisch optimale Taktwerte für alle Spannungspunkte bestimmen soll, noch funktioniert er aber nicht richtig. OC-Scanner
In der Beta-Version von PrecisionX ist auch ein Scanner enthalten, der automatisch optimale Taktwerte für alle Spannungspunkte bestimmen soll, noch funktioniert er aber nicht richtig.

Bevor wir zu unseren Ergebnissen kommen noch ein Wort zum Verhalten des Boost-Takts ohne Overclocking: Zu Beginn einer Spiele-Session erreicht die GTX 1080 häufig Werte über 1.800 MHz, durch das Ansteigen der Temperatur beim Spielen sinkt der Takt nach einer gewissen Zeit aber um circa 100 MHz.

In Metro: Last Light messen wir etwa nach einer halben Stunde mit sehr hoher GPU-Last Werte zwischen 1.650 und 1.700 MHz – wobei nicht zu vergessen ist, dass wir ein offenes Testsystem ohne Gehäuse verwenden (Details dazu finden Sie im Test der GTX 1080), das für niedrigere Temperaturen im Vergleich zu einem geschlossenen System sorgt.

Um den maximal möglichen Takt zu ermitteln, haben wir Schritt für Schritt den GPU-Takt erhöht und gegebenenfalls das Power- und Temperatur-Target sowie die Spannung angepasst, falls es unter hoher Last zu Abstürzen oder Grafikfehlern gekommen ist.

Eine Takt-Erhöhung von 250 MHz war dabei zu viel für unsere Karte: Selbst mit maximalen Power- und Temperatur-Target und dem Spannungsregler auf 100 Prozent stürzt der Benchmark von Metro Last Light nach kurzer Zeit ab.

Ein Takt-Plus von 240 MHz ist dagegen auch mit niedriger Spannungserhöhung (plus 15 Prozent) möglich – allerdings nur bei der maximalen Steigerung des Power-Targets um 20 Prozent. Erhöhen wir es dagegen »nur« um 15 Prozent, kommt es wieder schnell zu Abstürzen. Mit dieser Takt-Erhöhung erreichen wir in Spielen tatsächlich teils knapp über 2.000 MHz, in Metro Last Light pendelt sich der Wert allerdings nach einer gewissen Zeit etwa bei 1.950 MHz ein.

The Witcher 3: übertaktet Hier spielen wir The Witcher 3 flüssig in 4K mit stolzen 2,0 GHz GPU-Takt. Die werden allerdings nur kurzzeitig gehalten, außerdem drehen sich die Lüfter mit knapp 2.700 Umdrehungen.

ohne Übertaktung Senken wir den Takt auf Standardwerte, reduzieren sich auch die fps spürbar, die Geräuschkulisse ist aber gleichzeitig mit »nur« 2.220 Lüfterumdrehungen pro Minute etwas angenehmer.

Interessanterweise lassen sich zusätzliche 230 MHz auch ohne jede Erhöhung des Power-Targets oder der Spannung stabil nutzen, wobei dieser Wert beim Spielen selbst dann aber nicht wirklich gehalten wird und stattdessen eher ein Plus von 170 MHz anliegt (beziehungsweise insgesamt circa 1.850 MHz).

Unserer Erfahrung nach wird die Founders Edition der GTX 1080 in Sachen Maximaltakt also vor allem durch das Power Target limitiert, Herstellerkarten mit besseren Kühllösungen und ausgewählten Chips sollten aber kein Problem haben, die Grenze von 2,0 GHz in Spielen zuverlässig zu knacken.

Der für die Spieleleistung deutlich weniger wichtige Speichertakt lässt sich bei unserer Karte übrigens maximal mit einem Plus von 600 MHz betreiben, effektiv erreicht der Speichertakt damit 11,2 GHz.

Spiele-Benchmarks

Für die Benchmarks haben wir den GPU-Takt der GTX 1080 um 240 MHz erhöht und den Speichertakt um 500 MHz. Das Power-Target ist um 20 Prozent angehoben, die Spannung um 15 Prozent und die maximale Temperatur liegt bei 92 Grad.

Im Dauerbetrieb sind das für die Founders Edition vermutlich eher keine empfehlenswerten Werte, sie geben aber einen Ausblick auf das, was mit angepassten Designs der GTX 1080 zusätzlich möglich ist. Im Schnitt legt die GTX 1080 um etwa 15 Prozent zu, was grade bei den eher niedrigen fps-Bereichen unserer 4K-Benchmarks durchaus einen spürbaren Unterschied macht.

Der Lüfter dreht sich dann allerdings teilweise auch mit 2.700 Umdrehungen pro Minute (ohne Übertaktung: bis zu 2.200 Umdrehungen pro Minute) und wird dadurch noch einmal hörbar lauter.

Wer seine GTX 1080 übertakten will, der greift auch aus diesem Grund besser zu angepassten Herstellerdesigns mit besserer Kühllösung anstatt zur Founders Edition der GTX 1080.

Far Cry Primal
maximale Details

  • 3840x2160 SMAA
Geforce GTX 1080 @ OC 8.192 MByte
47
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
41
Geforce GTX 980 Ti 6.072 Mbyte
31
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
30
Radeon R9 290X 4.096 MByte
24
Geforce GTX 970 4.096 MByte
20
  • 0
  • 10
  • 20
  • 30
  • 40
  • 50

Metro Last Light
maximale Details, Tesselation Very High

  • 3840x2160 0xAA/16xAF
Geforce GTX 1080 @ OC 8.192 MByte
60,1
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
52,7
Geforce GTX 980 Ti 6.072 Mbyte
41,1
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
39,4
Radeon R9 290X 4.096 MByte
27,1
Geforce GTX 970 4.096 MByte
28,4
  • 0,0
  • 14,0
  • 28,0
  • 42,0
  • 56,0
  • 70,0

Witcher 3
maximale Details, SSAO, HW off

  • 3840x2160
Geforce GTX 1080 @ OC 8.192 MByte
51,3
Geforce GTX 1080 8.192 MByte
44,1
Geforce GTX 980 Ti 6.072 Mbyte
33,6
Radeon R9 Fury X 4.096 MByte
35,7
Radeon R9 290X 4.096 MByte
26,3
Geforce GTX 970 4.096 MByte
22,7
  • 0,0
  • 12,0
  • 24,0
  • 36,0
  • 48,0
  • 60,0

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (37)

Kommentare(34)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.