Bildqualität
AMDs Radeon HD 5000 bietet die beste Bildqualität aktueller Grafikkarten: Der anisotrope Texturfilter (AF) arbeitet vollkommen winkelunabhängig, kümmert sich also nicht nur um Texturen, die im 90- oder 180-Grad-Winkel zum Betracher liegen, sondern auch um Schrägen. Nur manchmal stört ein minimales Flimmern. Die Kantenglättung (AA) der HD 5000 ist ebenfalls Referenz, besonders durch den Supersampling-Modus, der nicht nur Polygonkanten, sondern auch Texturen verfeinert.
Um das zu kontern, gibt Nvidia der Geforce GTX 480 mit 32xCSAA einen neuen Kantenglättungsmodus mit auf den Weg. In der Praxis liefert diese Kombinationen aus normalem achtfachen Multisampling und so genannten Coverage-Samples eine ähnlich hohe Bildqualität wie das praktisch perfekte Supersampling der Radeon-HD-5000-Serie bei einer erheblich höheren Performance. Allerdings werden Texturen selbst mit hinzugeschaltetem 16fachen AF in der Tiefe längst nicht so sauber gezeichnet wie auf der Radeon-Hardware.
Maximale Bildqualität
Anisotroper Texturfilter
Strombedarf & Lautstärke
Dass Nvidia sich mit der Geforce GTX 480 an der Grenze des Machbaren bewegt, zeigen Strombedarf, Hitzeentwicklung und Lautstärke. Um rund 15 Prozent schneller zu rechnen als die Radeon HD 5870, braucht die Geforce satte 415 statt 318 Watt (alle Angaben für das gesamte identische Grafikkarten-Testsystem). Dabei wird die Metallplatte auf der Oberseite des Kühlers extrem heiß. In schlecht belüfteten oder kleineren Gehäusen raten wir vom Einsatz der neuen Geforce ab. Am besten platzieren Sie auch keine anderen Steckkarten unmittelbar neben diesem Hitzkopf. Im Leerlauf unter Windows zieht unser Rechner mit der Geforce immer noch 174 Watt aus dem Netzteil, mit der Radeon lediglich 141 Watt. Zum stabilen Betrieb empfiehlt Nvidia denn auch ein 650-Watt-Netzteil.
Mit einer Lautstärke von 1,6 Sone im Leerlauf und 3,6 Sone unter Volllast bewegt sich die insgesamt deutlich hörbare GTX 480 in Regionen der Zwei-Chip-Karte Radeon HD 5970 (2,0 / 3,9 Sone). Im direkten Vergleich geht die HD 5870 mit ihren 1,0 beziehungsweise 2,4 Sone als Leisetreter durch (1,0 Sone entsprechen ungefähr dem Umgebungsrauschen).
Allerdings scheint die Geforce GTX 480 ihren Lüfter effektiv regeln zu können. In einigen Spielen dreht der Ventilator kaum lauter auf als der einer Radeon HD 5870. In anderen Titel wiederum kann die neue Geforce nicht so viele ihrer Recheneinheiten schlafen legen und lärmt dann mit den erwähnten 3,6 Sone.
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