Wie Fudzilla berichtet, soll Nvidia an einer externen Grafikkarte für Notebooks arbeiten. Damit wolle man der drohenden Verdrängung aus den Notebooks durch die kommenden CPUs von AMD und Intel mit integrierter Grafikeinheit vorbeugen. Da Notebooks die traditionellen Desktop-PCs immer mehr ersetzen, könnte Nvidia mit einer externen Grafiklösung in diesem wichtigen Markt eine Nische finden.
Da Notebooks den PCs seit langem bei der 3D-Leistung und der Aufrüstbarkeit hinterherhinken, ist die Idee nicht neu. So stellte Asus auf diversen Messen die XG Station vor, ein externes Gehäuse mit eigener Stromversorgung und Geforce 7900 GS oder 8600 GT. Mit dem Notebook wurde die XG Station mit Hilfe des Express Card Slots gekoppelt. Zu kaufen gab es die XG Station seit Anfang 2008 nur in Australien, 2009 wurde sie eingestellt.
Auch AMD hat eine ähnliche Technik bereits unter der Bezeichnung XGP ( External Graphics Platform, Codename »Lasso«) im Portfolio. Das über eine externe PCI-Express-Verbindung angekoppelte Gehäuse soll unterschiedliche Radeon-Karten beherbergen können, an entsprechenden Produkten mangelt es aber. Anfang 2009 testeten wir mit dem Amilo SA3650 ein erstes und teilweise durchaus überzeugendes Lasso-Produkt, mittlerweile ist das aber vom Markt verschwunden.
Einzig von Acer geistert heute eine entsprechende Box für knapp 200 Euro unter dem Namen »DynaVivid« über die Webseiten einiger Online-Händler. Für Spieler ist die integrierte Mobility Radeon HD 4670 aber sowieso nicht interessant, da deren Spieleleistung weit unter der aktueller Desktop- und sogar Notebook-Chips liegt.
Laut Fudzilla lobte Rene Haas, Nvidias General Manager für Notebooks, AMDs Lasso-Technik jedenfalls als Schritt in die richtige Richtung. Nähere Informationen zu den eigenen Plänen für eine externe Notebook-Grafik gab er aber nicht.
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