Nvidia plant x86-Prozessor - Gerüchte offiziell bestätigt

Aber erst in zwei oder drei Jahren und nur als hochintegrierter Prozessor.

Intel und Nvidia sind seit einiger Zeit keine guten Freunde mehr und streiten sich zur Zeit gerade vor Gericht darüber, ob Nvidia eine Chipsatz-Lizenz für Intel-Prozessoren mit integriertem Speichercontroller hat oder nicht. In diesem Zusammenhang ist die Ankündigung von Nvidia, in den nächsten zwei bis drei Jahren auch in den Markt für x86-Prozessoren einsteigen zu wollen, sicher nicht dazu geeignet, die Wogen zu glätten. In einer Fragestunde auf der Morgan Stanley Technology Conference in San Francisco erklärte der Senior Vice President Michael Hara auf eine Frage nach einem Einstieg von Nvidia in den allgemeinen Mikroprozessor-Markt, dass dies keine Frage nach dem "ob", sondern nur nach dem "wann" sei. Zur Zeit sei dies nicht notwendig, aber in zwei, drei Jahren könnte es Sinn machen, so Hara. Wie bei dem auf ARM-Technik basierenden Tegra-Prozessoren sieht er auch im x86-Bereich das Ziel in der Integration vieler Funktionen. Daher werde ein Nvidia-x86-Prozessor nicht für alle Bereiche geeignet sein und High-End-PCs würden auch weiterhin eine getrennte CPU verwenden. Soweit bekannt, hat Nvidia jedoch keine Lizenz für x86-Prozessoren. Gerüchte über eine Zusammenarbeit mit x86-Linzenzinhaber VIA oder gar dessen Übernahme gab es aber immer wieder.

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