In einer Pressekonferenz erklärte Nvidia-CEO Huang, dass die mobilen Tegra-Prozessoren bis 2015 im Vergleich zu heute den damit erzielten Umsatz auf 20 Milliarden US-Dollar verzehnfachen werden. Damit werde Nvidia ein ernstzunehmender Faktor im Konkurrenzkampf, in dem Huang außer Nvidia aber eigentlich nur Qualcomm mit auf dem »Tanzboden« sieht.
In vier Jahren würden sich Android-Tablets die Hälfte des Marktes sichern, denn diese Zeit hätten auch Android-Smartphones benötigt. Nvidia soll dann wie jetzt auch rund 50 Prozent aller Prozessoren für High-End-Smartphones und 70 Prozent bei den Tablets liefern. Vor Intel und den Atom-Prozessoren, die auch in den mobilen Bereich drängen, macht sich Huang »überhaupt keine Sorgen«.
Was das ehemalige Kerngeschäft Grafikchips angeht, so erwartet Huang hier nur 75 Prozent Wachstum bis 2015, vor allem wegen der Nachfrage nach immer höherer Leistung. Schließlich hätten Kameras in Smartphones den Markt für Digitalkameras auch nicht zerstört, sondern dafür gesorgt, dass deren Bildqualität immer besser wurde. Einige der Vorteile der Tegra-Prozessoren, beispielsweise bei der Energieeffizienz, will Nvidia künftig auch in Geforce-Grafikchips integrieren.
Nvidia - Tegra-Prozessoren wichtiger als Geforce-Grafikchips
Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang sieht die Tegra-Chips für Smartphones und Tablets als wichtigsten Bereich des Unternehmens.
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