Virtual Reality wird durch die neue Grafikkarten-Generation von Nvidia rund um die Geforce GTX 1080 noch besser unterstützt als bisher, doch viele Probleme der neuen Technik sind noch nicht gelöst. Während der Computex hat sich auch der Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang zu diesem Thema geäußert. Auch wenn Nvidia Virtual Reality unterstützt und sogar selbst an neuen Lichtfeld-Displays forscht, wird es seiner Ansicht nach noch viele Jahre dauern, bis VR wirklich eine komplette Immersion ermöglicht.
»Meine Güte, es fehlt noch so viel. Vor allem sind VR-Displays ein wenig zu umständlich. Es muss wesentlich eleganter sein, der Anschluss über ein Kabel muss gelöst werden. Die Auflösung muss sehr viel höher sein. Die Physik der Welten hält sich nicht an die physikalischen Gesetze. Die Umgebung, in der man ist, ist nicht schön genug. Wir werden an der Lösung dieses Problems die nächsten 20 Jahre arbeiten«, so der Nvidia-Chef. Es sei aber auch ganz gut, wenn man für die nächsten 20 Jahre eine Arbeit habe.
Laut Trusted Review zeigte Huang während des Vortrags kein sonderlich großes Interesse daran, die genannten Probleme zu lösen. Allerdings dürfe sich Nvidia öffentlich kaum in die Karten blicken lassen, was Forschungen und Arbeiten an möglichen Problemlösungen betrifft. Für die Nutzer von Virtual Reality wie Oculus Rift und HTC Vive sind aktuell vor allem der Kabel-Anschluss der VR-Headsets und die Qualität der Displays und Linsen oft genannte Kritikpunkte. Die Entwicklung der Steuerung in virtuellen Welten steckt ebenfalls noch in den Kinderschuhen. Trotzdem reicht auch die noch unvollkommene Technik bereits aus, um so manchen Spieler - und Redakteur - zu begeistern.
Quelle: Trusted Reviews
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