Rechtzeitig zum Start von Intels PCIExpress-Chipsätzen für den Pentium 4 schickt uns Nvidia das Referenzmodell seiner Geforce 6800 GT mit PCI-Express-16x-Anschluss. Damit ist die Karte inkompatibel zum bewährten AG-Port - eine AGPVersion soll aber zeitgleich erscheinen.
Anders als ATI setzt Nvidia bei seinen PCI-Express-Modellen auf einen Brückenchip zwischen AGP und PCI Express. Dabei wandelt ein Konverter das AGP-Signal in eines für PCI Express um. Die Performance soll dabei gleich bleiben, also bei voller Auslastung bis zu schnellen 8,0 GByte/s. Den Codenamen der PCI-Express-Karte ändert Nvidia wegen des Konverters gleich von NV40 zu NV45. Ein Vorteil von PCI Express ist die stabile Stromversorgung durch den Steckplatz: Die GT-Karte hat nur noch einen Zusatzstromanschluss. Der ist jetzt sechspolig - einige Grafikkarten-Hersteller werden einen Adapter von zwei Laufwerks-Stromanschlüssen auf den neuen Stecker beilegen.
Schnell und noch bezahlbar
Die 400 Euro teure Geforce 6800 GT hat wie die Ultra-Variante 16 Pixel-Pipelines, aber einen von 400/1.100 auf 350/1.000 MHz reduzierten Chip- und GDDR3-Speichertakt. Im GameStar-Testlabor haben wir die 256-MByte-Karte mit einem Pentium 4 HT/550 (3,4 GHz), der Intel-Platine D925XCV und 1,0 GByte DDR2-533-RAM geprüft. Im 3DMark-2003 erreicht die GT 11.163 Zähler, die Ultra 11.866 Punkte. Mit 4x-FSAA und 8x-AF verliert die GT weniger deutlich mit 6.554 zu 6.996 Punkten. Ein von uns zum Vergleich auf GT-Niveau heruntergetaktetes Ultra-Schwestermodell mit AGP-Anschluss rechnet auf den Frame genauso schnell wie das getestete PCI-Express-Pendant - einen Vorteil in Spielen bringt der theoretisch schnellere Steckplatz also keinesfalls.
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