Auch wenn schwache Einstiegsgrafikkarten vom Schlage einer Geforce GT 730 angesichts von in CPUs integrierten Grafiklösungen wie Intels HD Graphics und den APUs von AMD immer uninteressanter werden, gibt es doch noch einige Einsatzbereiche für aktuelle und stromsparende aber mit modernen Videofunktionen ausgestattete Grafikkarten. Beispielsweise wenn eine APU älterer Bauart keine 4K-Ausgabe oder -Beschleunigung bietet oder ein Ryzen-Wohnzimmerrechner nur selten mit 3D-Grafik in Berührung kommt und sich eine teure Grafikkarte für den Einsatzbereich nicht rentiert. Gebrauchte Karten bieten keine modernen Ausgänge wie HDMI 2.0 und beschleunigen Videostandards wie H.265 nicht, so dass sie für Wohnzimmer-Projekte oft herausfallen.
Geforce GT 1030 mit HDMI 2.0b
Die aktuell kleinste Grafiklösung mit Nvidias Pascal-GPU ist die Geforce GTX 1050, der auf den GP107 setzt. Für die GT 1030 soll Nvidia laut Expreview auf einen noch kleineren Chip namens GP108 setzen. Dieser soll bis zu 512 Shader verfügen sowie auf ein 128-Bit-Speicherinterface mit 2,0 GByte GDDR5 setzen. Ein zusätzlicher Stromstecker wird nicht nötig sein - Nvidia dürfte die GPU als Konkurrenz zu AMDs RX 550 positionieren und wohl auch eine TDP von (weniger als) 30 Watt anpeilen.
Die 3D-Leistung steht bei einer solchen Karte aber nur selten im Vordergrund, interessanter ist die zu Pascal gehörende Videoengine mit Hardwareunterstützung für H.265 und andere moderne Videoformate. Auch HDMI 2.0b und Displayport 1.4 sollten dann mit dabei sein, so dass auch UHD-Fernseher und -Monitore adäquat angesprochen werden. All das bietet das bisherige Einstiegsmodell GT 730 auf Basis des angegrauten Kepler-Chips GK208 nicht.
Wann, mit welchen genauen technischen Daten und zu welchem Preis Nvidia die GT 1030 auf den Markt bringen wird ist noch unklar, vor Mitte Mai dürfte Nvidia die Karte aber nicht vorstellen, so Expreview. Der Preis dürfte sich aber an der GT 730 orientieren und damit unter 70 Euro liegen.
Quelle: Expreview
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