Seite 2: Nvidia Geforce GTX 460M - DirectX 11 für Notebooks im Test

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Leistungsvergleich Desktop - Notebook

Alle Grafikchips haben wir in möglichst vergleichbaren Systemen getestet. Die Geforce GTX 460M und die Mobility Radeon HD 5870 steckten jeweils in einem G73-Notebook von Asus. Der Prozessor war in beiden Geräten ein Core i7 720QM mit vier Rechenkernen, das Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 Bit. Die Desktop-Grafikkarten steckten ebenfalls in einem Windows-7-System mit einem Core i7 860, den wir auf das Niveau des Core i7 720QM heruntertakteten. Natürlich sind die beiden Notebooks und die Desktop-Plattform nicht absolut identisch, ähnlich genug für aussagekräftige Messungen sind sie aber allemal.

In den Benchmarks zeigt sich dann, was die technischen Daten bereits andeuten: Mit durchschnittlich 43,1 zu 67,0 fps in der Auflösung 1600x900 rechnet die Geforce GTX 460M um ein Drittel langsamer als die GTX 460. In der Full-HD-Auflösung des G73-Notebooks (1920x1080 Pixel) inklusive vierfacher Kantenglättung bringt sie mit 29,1 gegenüber 54,4 fps sogar nur etwas mehr als die Hälfte der Leistung der Desktop-Variante mit 1,0 GByte Speicher. Ähnlich ergeht es der Mobility Radeon HD 5870, die in denselben Einstellungen mit 30,1 zu 58,0 fps auch nur etwas über die Hälfte der Leistung der Radeon HD 5870 (1,0 GByte RAM) zustande bringt. Trotz der zum Verwechseln ähnlichen Bezeichnung leisten die Mobil-Versionen in Spielen also deutlich weniger als ihre Desktop-Pendants.

Performance Rating : Die Notebook-Grafikchips sind deutlich langsamer als die Desktop-Varianten. Performance Rating
Die Notebook-Grafikchips sind deutlich langsamer als die Desktop-Varianten.

Spieleleistung

Ungeachtet der angesprochenen Diskrepanz zu den Desktop-Varianten liegt die Spieleleistung von Nvidias neuestem Grafikchip für Notebooks aber auf hohem Niveau. Drei der beliebtesten Spiele mit 3D-Grafik, die auch auf Notebooks gut laufen und die wir deshalb für diesen Test gewählt haben, zeigen aber auch deutlich, wie sehr sich Spiele selbst auf die Leistung der Grafikchips und Grafikkarten auswirken.

Selbst auf Full-HD-Bildschirmen können Sie mit der Geforce GTX 460M in voller Auflösung und maximalen Details (inklusive DX 11) meist noch flüssig spielen. Allerdings häufig nur knapp, denn 32,6 fps in Dirt 2 sowie 24,8 fps in Crysis bewegen sich doch arg an der Ruckelgrenze. Wenn Sie aber ein paar Detaileinstellungen oder die Auflösung um eine Stufe reduzieren, laufen selbst diese grafikintensiven Titel mit der Geforce GTX 460M flüssig. Anspruchslosere Spiele wie Far Cry 2 beschleunigt die GTX 460M dagegen sogar in 1920x1080 inklusive vierfacher Kantenglättung auf flüssige 39,7 fps.

Im Vergleich mit der Mobility Radeon HD 5870 muss sich die Geforce GTX 460M mit im Schnitt 35,3 zu 37,6 fps knapp geschlagen geben. In Far Cry 2 kann sie die Mobility Radeon HD 5870 mit 48,4 zu 40,6 fps in 1600x900 mit vierfacher Kantenglättung sogar deutlich schlagen. Allerdings läuft Far Cry 2 auf Geforce-Karten sehr viel flotter, als auf vergleichbaren Radeons. Das sehen Sie etwa an den Crysis-Benchmarks, in denen die Mobility HD 5870 die GTX 460M deutlich abhängt -- etwa mit 36,0 zu 28,8 fps ebenfalls in 1600x900 inklusive 4x AA.

Unterm Strich ist die Mobility HD 5870 damit der etwas schnellere Grafikchip für Notebooks, die GTX 460M folgt aber dicht darauf und bietet zusätzlich Unterstützung für Nvidias 3D Vision. Die Hardware-Beschleunigung für PhysX-Berechnungen wird zwar ebenfalls unterstützt, in vielen Titeln wie Mafia II ist die GTX 460M aber zu langsam für Grafik und PhysX gleichzeitig.

Crysis Im Crysis-Benchmark fehlen die Ergebnisse mit achtfacher Kantenglättung - sie lieferten exakt die gleichen Werte wie die 4xAA-Einstellung.

Dirt 2 Um Dirt 2 flüssig zu spielen, sollten Sie bei den Notebook-Grafikchips auf Kantenglättung verzichten.

Far Cry 2 Far Cry 2 läuft auf Geforce-Karten spürbar schneller als auf der Radeon-Konkurrenz. Vor allem mit aktivierter Kantenglättung brechen sie stark ein.

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