Nvidia GTX 1080 unter Wasser - Zotac und MSI mit unterschiedlichen Kühlkonzepten

Auch wenn die GTX 1080 vergleichsweise wenig Strom aufnimmt und daher auch mit Luft effektiv zu kühlen ist, bietet eine Wasserkühlung zusätzliches OC-Potential. Zotac und MSI kommen dem mit speziellen Versionen der Karte entgegen.

Die von MSI und Corsair entwickelte Hydro GFX GTX 1080 setzt auf eine All-in-One-Wasserkühlung, Zotac hingegen bietet nur Anschlüsse für einen vorhandenen Kühlkreislauf. Die von MSI und Corsair entwickelte Hydro GFX GTX 1080 setzt auf eine All-in-One-Wasserkühlung, Zotac hingegen bietet nur Anschlüsse für einen vorhandenen Kühlkreislauf.

Nach und nach erscheinen immer mehr Custom-Designs der Nvidia GTX 1080. Zwei Neuerscheinungen heben sich von der Konkurrenz durch eine Kühlung per Wasser statt per Luft ab. Zotac verbaut dabei einen schmalen 1-Slot-Wasserkühler, der an einen bestehenden Kühlkreislauf angeschlossen werden muss, MSI kooperiert mit Corsair für eine All-in-One-Lösung.

Zotacs GTX 1080 ArcticStorm nutzt einen aus Acryl gefertigten Kühlblock, der mit handelsüblichen G1/4-Zoll-Gewinden mit einem bestehenden Kühlkreislauf verbunden wird. Käufer ersparen sich also die Sorge um den Garantieverlust beim Umbau der Karte für eine Wasserkühlung. Zotac verspricht zudem eine Anpassung um den Wärmeübergang zum Kühler zu optimieren. Neben der GPU und den Speicherchips werden auch die Spannungswandler auf der Rückseite der Karte gekühlt. Von Haus aus gibt Zotac etwas höhere Taktraten vor als Nvidia bei der Founders Edition vorsieht. Manuell dürfte sich aber mehr aus der Karte kitzeln lassen. Trotz Single-Slot-Kühler ist das Slotblech der Karte zwei Slots hoch. Mit Verantwortlich sind neben dem DVI-Port auch die verwirrend großen Gewindeanschlüsse.

MSI hingegen kooperiert mit Corsair und stattet die Hydro GFX GTX 1080 mit einer H55-Wasserkühlung aus. Der H55-Wasserkühler ist ursprünglich für CPUs entwickelt worden, die beiden Hersteller nutzen daher einen Adapter um die GPU damit zu verbinden. Dieser enthält auch einen Radiallüfter, der die Spannungswandler mit einem Luftstrom versorgt und die Karte fast nach einer Founders Edition aussehen lässt. Corsair gibt GPU-Temperaturen von etwa 45 Grad an - unter Last natürlich. Zur Lautstärke des 120-mm-Radiators für den integrierten Wasserkreislauf macht Corsair keine Angaben. Auch bei dieser Karte sind werksseitig keine sonderlich hohen OC-Taktraten eingestellt, Übertakter müssen das Potential also selbst ausloten.

Während Zotac für die Geforce GTX 1080 ArcticStorm Edition Preise ab (aktuell) 940 Euro verlangt, ist die MSI/Corsair-Zusammenarbeit in Form der Hyro GFX GTX 1080 für 850 Euro im Corsair-Webshop erhältlich.

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