Auf der Consumer Electronics Show (CES), die Anfang Januar 2014 in Las Vegas stattfand, hatte Nvidia seinen neuen Mobilprozessor Tegra K1 für Smartphones und Tablets angekündigt. Dabei hatte Nvidia versprochen, dass der Tegra K1 DirectX 11 unterstützt und in Sachen Prozessor- und Grafikleistung deutlich schneller sein würde als die Spielekonsolen Xbox 360 und Playstation 3. Außerdem nannte Nvidia einen Verbrauch von nur 5 Watt.
Schon damals gab es Zweifel daran, dass der Tegra K1 diese hohe Leistung tatsächlich mit 5 Watt erreichen kann oder ob es sich nicht um die bestmöglichen, aber nicht kombinierbaren Angaben aus Leistung und Verbrauch handelt. Zudem wurden die veröffentlichten Benchmarks nicht etwa in einem Smartphone- oder Tablet-Prototyp erzielt, sondern in einem Mini-Rechner mit Kühlkörpern, die niemals Platz in kleinen Mobilgeräten finden würden. Nun hat sich auch John Carmack zu Wort gemeldet.
Auf Twitter warnt er davor, die Aussagen von Nvidia zur Leistung des Tegra K1 im Vergleich zu Konsolen allzu ernst zu nehmen. »Wenn man Vergleiche mit einer Konsole zieht, denken die Leute an das Spielerlebnis, nicht an die Leistung pro Watt«, so Carmack. Es sei etwas ganz anderes, Apps unter Linux auf einem Entwickler-Kit mit Netzanschluss laufen zu lassen als unter Android in mobilen Geräten. Das sei zwar nicht die Schuld des Tegra K1, für die Kunden spiele das aber keine Rolle.
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