Seite 2: Nvidias 3D Vision - Mit Shutter-Brille und 120-Hz-TFT in 3D abtauchen

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Spiele und Benchmarks

Nvidia führt über 300 Spiele an, die von Geforce 3D Vision unterstützt werden, darunter so ziemlich jeder namhafte Titel der letzten zwei Jahre. Ob Crysis, Far Cry 2, World of Warcraft, Fallout 3, Age of Empires 3oder Assassins Creed, alle unterstützen die Brille problemlos. Bei jedem Spiel blendet die Nvidia-Software unten rechts ein kleines Menü mit Tipps ein. So sollten Sie zum Beispiel in Far Cry 2die »Post Effekte« auf niedrig und die Schatten auf mittlere Detailstufe setzen sowie »Bloom« komplett deaktivieren.

Die 3D-Effekte unterscheiden sich von Titel zu Titel teils deutlich. Far Cry 2überzeugt vor allem mit geradezu beängstigend plastischen Waffen, in Left 4 Deadwirken hingegen die unterstützenden Kameraden derart dreidimensional, als wollten Sie uns auch vor dem PC zur Seite stehen. Das grafisch schon leicht angestaubte World of Warcraftprofitiert stark von den Tiefen-Effekten des Stereoscopic 3D. Bäume scheinen teils aus dem Monitor zu ragen und die Herzen des Valentinstages schweben aus dem Spiel.

So beeindruckend die Effekte auch teils wirken, nicht alle Spiele profitieren von der neuen Technik. In den meisten Titeln wirkt die Bedienoberfläche aufgesetzt, da sie im Gegensatz zum normalen Spiel meist keine 3D-Modell ist. In Racedriver Gridkönnen Sie das Standard-HUD noch komplett abschalten und stattdessen im realistischen Cockpit rasen, doch der Codemaster-Titel ist die Ausnahme. So verhageln in Team Fortress 2oder Fallout 3viele Texteinblendungen und ein starre Bedienoberfläche die Räumlichkeit.
Weiteres Manko der Geforce 3D Vision: Die Grafikleistung halbiert sich nahezu. Während Far Cry 2 in 1680x1050 auf unserem Testsystem mit Core 2 Quad QX6850 mit 3,0 GHz, 4,0 GByte RAM und einer Geforce GTX 280 im Schnitt mit 98,7 Bildern pro Sekunde läuft, sind es im Stereoscopic-3D-Modus nur noch 48,7 fps. In Call of Duty 4bricht die Framerate in 1680x1050 von 101,1 auf 48,9 fps ein (1680x1050, maximale Details, 4xAA / 8xAF).

Probleme

Auch abseits der fast halbierten Spieleleistung und der nicht immer optimalen Unterstützung kämpft Geforce 3D Vision mit Problemen. Durch das regelmäßige An- und Ausknipsen der Brillengläser wirkt das Spiele-Bild deutlich dunkler als ohne 3D-Effekt, da hilft nur eine höhere Bildschirmhelligkeit. Künstliche Lichtquellen in der näheren Umgebung können Störungen hervor rufen. Unsere Bürolampen brachten die Shutter-Brille regelmäßig zum Flimmern, einzige hilfreiche Maßnahme: Licht Aus!

Zudem klagten mehrere Tester in der Redaktion über Kopfschmerzen oder leichten Schwindel (siehe Meinungskästen). Überhaupt sind die Meinungen der Tester sehr unterschiedlich. Während einige überhaupt keine Probleme mit der etwas klobigen und unbequemen Brille hatten, störten sich andere an dem hohen Gewicht und den drückenden Bügeln.

Drei Monitore

Mit zwei Geforce-Grafikkarten im SLI-Verbund lässt sich mit 3D Vision auch auf drei Monitore in 3D spielen. Durch die dreimal so hohe Auflösung sind die Hardware-Anforderungen aber enorm. Bei gleicher Systemkonfiguration halbiert sich die Bildwiederholrategegenüber dem 3D-Betrieb auf einem Monitor erneut. Im folgenden Video zeigen wir Ihnen die 3D Vision Surround genannte High-End-Konfiguration im Detail:

Video starten 4:26

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