Evolution statt Revolution: Im Rahmen der GDC 2019 in San Francisco hat Oculus mit der Oculus Rift S den Nachfolger der 2016 erschienen Oculus Rift VR-Brille vorgestellt. ComputerBase zufolge soll das neue Gerät 449 Euro kosten und Käufer mit mehr Bildpixeln und verbesserter Ergonomie überzeugen.
Im Vergleich zur Oculus Rift setzt die Oculus Rift S neuerdings auf das sogenannte »Inside-Out-Tracking« mit insgesamt fünf direkt im Headset verbauten Kameras. Dadurch erlaubt die VR-Brille 360°-Roomscaling ohne externe Sensoren - Nutzer müssen das Setup der Brille im Raum also nicht mehr separat konfigurieren wie beim Vorgänger.
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Die Auflösung steigt um rund 40 Prozent von 1.080x1.200 auf 1.280x1.440 pro Auge mit drei statt der vorigen zwei Subpixel pro Pixel. Außerdem setzt Oculus auf verbesserte Linsen, um den sogenannten Godray-Effekt zu vermeiden, bei dem helle Objekte vor dunklen Hintergründen mit Halos angezeigt wurden.
Rückschritt beim Display?
Allerdings wechselt Oculus bei der Rift S von einem OLED- zu einem LC-Display, das über weniger dunkle Schwarzwerte verfügt. Außerdem sinkt die Bildfrequenz von 90 Hertz auf 80 Hertz.
Ebenfalls ein Wehrmutstropfen: Der Hersteller hat die Funktion zur manuellen Pupillendistanzierung gestrichen. Stattdessen gibt es für Personen mit ungewöhnlichem Pupillenabstand eine Software-Lösung, die ComputerBase zufolge aber nur eingeschränkt gute Ergebnisse erzielt.
Oculus selbst verspricht indes, dass alle bisher erschienenen Oculus-Rift-Spiele problemlos auf der Oculus Rift S laufen sollen. Wann die neue VR-Brille auf den Markt kommt, ist momentan aber noch nicht ganz sicher - der Hersteller gibt derzeit lediglich das Frühjahr 2019 an.
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