Oculus Rift - »Vielleicht eher etwas für Filme als Spiele? Das ist möglich.«

Oculus VR ist angetreten, mit Oculus Rift die Videospiele zu revolutionieren - doch der Durchbruch könnte in einem anderen Gebiet gelingen.

Oculus Rift könnte vielleicht mit Filmen statt Spielen den Durchbruch schaffen. (Bildquelle: Oculus VR) Oculus Rift könnte vielleicht mit Filmen statt Spielen den Durchbruch schaffen. (Bildquelle: Oculus VR)

Oculus VR hatte auf der CES 2015 die neueste Version von Oculus Rift und viele Demos vorgeführt, die die Besucher überzeugten: von einem Besuch in einem Museum mit einem lebenden Tyrannosaurus Rex über das Stehen auf der Spitze eines Wolkenkratzers mit einem schwindelerregenden Blick nach unten bis hin zu einem kleinen Film, in dem zwei Roboter kämpfen und der Zuschauer sich das dank Oculus Rift aus jedem Blickwinkel ansehen kann. Das sollte eine kleine Auswahl der Möglichkeiten sein, die Virtual Reality bietet. Nate Mitchell, der Vizepräsident von Oculus VR, erklärte gegenüber der LATimes aber, dass noch nicht klar sei, was Virtual Reality wirklich zum Durchbruch verhelfen werde.

„Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir sehr gerne spielen und wir haben Oculus gestartet, um Virtual Reality für den Verbraucher zu ermöglichen und Spiele zu revolutionieren. Aber es könnte letztlich durchaus so sein, dass Virtual Reality mehr für Filme als für Spiele bringt«, so Mitchell. Sicher sei das nicht, aber durchaus möglich. »Wir wissen nicht, was die Killer-App ist«. Daher arbeitet Oculus laut dem Bericht nicht nur mit Spiele-Entwicklern oder Entwicklern militärischer Simulationen zusammen, sondern auch mit Hollywood-Studios. »So gut wie jedes« Filmstudio sei inzwischen dabei, die Möglichkeiten für Virtual-Reality-Unterhaltung umfangreich auszuloten.

Das Sundance Film Festival, das am 22. Januar 2015 startet, wird schon mindestens 13 Virtual-Reality-Kurzfilme zeigen. Entsprechende 360-Grad-Kameras für einfachere Aufnahmen werden ebenfalls entwickelt, ebenso Software für virtuelle Meetings, virtuelles Design oder virtuelle Vorführungen von Produkten. Trotzdem ist es schwer, Inhalte für eine Hardware zu produzieren, die noch nicht fertiggestellt ist und die kaum jemand besitzt. »Natürlich ist es viel zu früh für einen 50 Millionen Dollar teuren VR-Blockbuster, weil man ihn noch nicht an die Leute verkaufen kann. Aber ich glaube, in den nächsten paar Jahren wird es soweit sein. Wir sind noch ganz am Anfang«, so Mitchell.

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