Oculus Rift - Virtual Reality braucht eigentlich »unbegrenzte Grafikleistung«

Palmer Luckey, der Gründer von Oculus VR, sieht in der aktuell verfügbaren Grafikleistung eines der größten Probleme für Virtual Reality.

Palmer Luckey wünscht sich mehr Grafikleistung für Virtual Reality. Palmer Luckey wünscht sich mehr Grafikleistung für Virtual Reality.

In einem Interview mit Tom’s Hardware wurde der Gründer von Oculus VR, Palmer Luckey, gefragt, welches Problem im Bereich Virtual Reality er am liebsten gelöst sehen würde. Laut Luckey ist die Grafikleistung aktueller Hardware ein Problem, für das es im Moment keine Lösung gäbe und daher wäre sein Wunsch vermutlich der nach »unbegrenzter Grafikleistung«.

»Wir können unsere Hardware so gut machen, wie wir wollen, unsere Optik so scharf, wie wir können, aber letztlich sind wir davon anhängig, wieviel Flops die GPU liefern kann, wie hoch die gelieferte Bildrate ist. Momentan brauchen wir einen Haufen Leistung, um 90 Bilder pro Sekunde und sehr geringe Latenzen zu erreichen und wir müssen die Qualität der Grafik deutlich absenken. Wenn wir unbegrenzte Grafikleistung in jedem Rechner hätten, würde uns das das Leben sehr erleichtern. Aber natürlich können wir das nicht kontrollieren und es ist ein Problem, das sich im Laufe der Zeit lösen wird«, so Luckey.

Mit der aktuell limitierten Leistung seien auch schon immersive Spiele möglich, aber die Möglichkeiten für die Umsetzung der Ideen für Virtual Reality seien eben durch die verfügbare Leistung eingeschränkt. Viele würden auch den Preis für Virtual Reality als Einschränkung für den Erfolg ansehen, so Luckey. »Tatsächlich ist es so, dass wir die Hardware so bezahlbar wie möglich machen wollen und das Geld mit der Software verdient werden wird. Aber die Leute vergessen, dass der PC, der für ein Virtual-Reality-Erlebnis notwendig sein wird, der entscheidende Kostenfaktor sein wird. Selbst wenn wir unsere Hardware für 100 oder gar 50 US-Dollar anbieten würden, wird der PC, der für Virtual Reality notwendig ist, die Kosten stark nach oben schrauben und darüber haben wir keine Kontrolle.«

In zehn Jahren werde wohl alles bequemer zu tragen, günstiger und hochauflösender sein und ein VR-Headset so aussehen wie eine Sonnenbrille. Die gesamte Hardware werde dann wohl auch im Headset stecken und kein PC mehr notwendig sein. Vor Szenarien wie in »Matrix« bei einem »perfekten Headset« hat Luckey keine Angst. Matrix wäre seiner Ansicht auch langweilig gewesen, wenn sich die Handlung um Virtual Reality und die damit erreichte Verbesserung der Welt gedreht hätte. »Ich mache mir keine Sorgen. Ich denke, langfristig wird es eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft haben.«

Quelle: Tom’s Hardware

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