Oculus Rift - id Software war laut John Carmack nicht an VR interessiert

John Carmack hat in einem Interview verraten, warum er id Software nach vielen Jahren verlassen hat.

Oculus Rift Crystal Cove ist die neueste Version des VR-Headsets, die auf der CES 2014 zu sehen war (Bildquelle: Polygon) Oculus Rift Crystal Cove ist die neueste Version des VR-Headsets, die auf der CES 2014 zu sehen war (Bildquelle: Polygon)

Das große Interesse von John Carmack an der Technik für Virtual Reality war letztlich nur der halbe Grund, warum der Doom-Schöpfer id Software verlassen hat. Wie USA Today meldet, wollte Carmack eigentlich seine Leidenschaft für die Spiele-Entwicklung mit der für VR-Hardware verbinden. Nachdem id Software Rage veröffentlicht hatte, widmete sich Carmack den Möglichkeiten der VR-Hardware und wurde auch Technik-Chef bei Oculus VR, dem Hersteller des VR-Headsets Oculus Rift.

Laut dem Artikel hatte Carmack darauf gehofft, dass Zenimax, zu denen id Software gehört, es ihm erlaubt, Spiele wie Wolfenstein: The New Order und auch Doom 4 auch für Oculus Rift zu entwickeln. Zum Zeitpunkt dieses Vorschlags arbeitete Carmack noch in Vollzeit für id Software. »Es wäre eine große Sache gewesen. Für mich sah das nach einem guten Plan aus«, so Carmack. Hätte Zenimax zugestimmt, wäre er laut seiner Aussage vermutlich bei id geblieben, um mit den Leuten und der Technik, die er kannte, weiterzuarbeiten.

»Aber man fand keinen gemeinsamen Nenner und das machte mich wirklich traurig«, erklärt Carmack. »Nachdem es klar wurde, dass ich keine Möglichkeit haben würde, mit VR zu arbeiten, solange ich bei id Software bin, entschloss ich mich, meinen Vertrag nicht zu verlängern«. Trotzdem sei das Verlassen von id Software eine »bittersüße« Sache gewesen. Für Carmack wird VR-Hardware genauso revolutionär sein wie der Wechsel von 2D- auf 3D-Spiele. »VR ist aktuell eines der aufregendsten Dinge, die man in dem gesamten Bereich der elektronischen Unterhaltung machen kann“, so Carmack.

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