Update: Das Development-Kit 2 (DK2) von Oculus Rift ist eigentlich nur für Entwickler gedacht, die ihre Software für das Virtual-Reality-Headset anpassen oder einfach nur die Möglichkeiten kennenlernen wollen. Doch anscheinend gibt es in China sehr viele Besteller des neuen DK2, die gleich mehrere Exemplare angefordert haben und diese anschließend nur mit Gewinn weiterverkaufen wollen.
Damit schaden diese Wiederverkäufer laut einem Beitrag einer Oculus-VR-Mitarbeiters bei Reddit der eigentlichen Zielgruppe, den Entwicklern, weil die Anzahl der vorhandenen Developer-Kits beschränkt ist. Auslöser für diese Stellungnahme war ein Reddit-Nutzer aus China, der sich dort darüber beschwert hatte, dass seine Vorbestellung einfach per E-Mail storniert und ihm dafür nicht mal ein Grund genannt wurde.
Der Oculus-Mitarbeiter versprach, dass man nach anderen Wegen suchen würde, das DK2 wieder in China zu verkaufen, doch reine Fans der neuen Hardware sollten auf die erste Endkunden-Version warten, denn das würde sich lohnen. Wie viel Bestellungen die Wiederverkäufer aus China tatsächlich getätigt haben, wollte er allerdings nicht verraten. »Wir waren gezwungen, ein ganzes Land an weiteren Käufen zu hindern. Zählt einfach 2 und 2 zusammen«.
Originalmeldung: Im Frühjahr 2014 hatte Oculus VR angekündigt, dass das bislang erhältliche Entwickler-Kit der VR-Brille Oculus Rift nicht mehr hergestellt werden kann, da bestimmte Komponenten nicht mehr verfügbar seien. Doch schon kurz darauf, im März 2014, hatte Oculus dann Vorbestellungen für die auch als »Crystal Cove« oder »DK2« bekannte, verbesserte Version des Development-Kits angenommen. Das 350 US-Dollar teure Vorserien-Modell sollte ab Juli ausgeliefert werden und Oculus VR wird tatsächlich wie versprochen ab dem 14. Juli mit der Auslieferung beginnen.
Wie das Unternehmen im eigenen Forum mitteilt, werden diesen Monat rund 10.000 der Virtual-Reality-Headsets hergestellt, von denen bis Ende des Monats dann rund die Hälfte in den Händen der Besteller sein sollen. Die meisten Vorbesteller müssen allerdings bis August warten, denn die Herstellung habe sich zeitlich etwas verzögert und man habe insgesamt mehr als 45.000 Bestellungen erhalten. 12.500 davon erreichten das Unternehmen alleine in den ersten 36 Stunden nach der Ankündigung.
Ein Team in China arbeite daran, die Produktion zu erhöhen, damit die Warteliste so schnell wie möglich abgearbeitet werden kann. Das alte Entwickler-Kit von Oculus Rift wurde bis zu den Problemen wegen fehlender Komponenten insgesamt rund 50.000 Mal verkauft. Die neue Version erreicht also schon alleine durch die Vorbestellungen fast eben so viele Entwickler.
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