In dem Gespräch mit Gamasutra betonte der CEO von Oculus VR, Brendan Irbe, dass das sich das gesamte Unternehmen von der Gründung bis hin zum Betrieb um Gaming dreht und die Mitarbeiter in ihren Herzen Spiele-Entwickler sind. Allerdings spiele auch Unterhaltung eine Rolle und das eigene Oculus Story Studio erstellt in Echtzeit berechnete Erlebnisse, in denen sich der Betrachter direkt befindet. Solche Erlebnisse ähneln aber mehr dem Betrachten eines Filmes und sind nicht wirklich interaktiv.
Es gäbe auch sehr viel Interesse an 360-Grad-Videos. Für Irbe geht es dabei darum, reale Momente samt der kompletten Umgebung in echtem 3D aufzunehmen und diese anschließend per Virtual Reality zu rekonstruieren. Dann könne der Nutzer beispielsweise in einer Szene auch Dinge hinter anderen Objekten sehen, wenn er sich zur Seite lehne. Allerdings sei man noch nicht wirklich so weit, es handle sich um ein längerfristiges Ziel. Ein anderes Feld sind VR-Apps, die für Unternehmen interessant sind, beispielsweise für das Vorführen von Fahrzeugen oder auch Häusern im virtuellen Raum samt dem Ändern von Details in Echtzeit oder auch Anwendungen in der Medizin.
Was VR-Spiele betrifft, so weist Irbe darauf hin, dass bislang die Third-Person-Sicht stark unterschätzt werde. Es gäbe großartige Inhalte, die am besten mit einem Gamepad spielbar seien. Dem VR-Headset Oculus Rift wird bei Auslieferung bekanntlich ein Xbox-One-Controller beiliegen. Die von Oculus ebenfalls entwickelten Touch-Controller sollen dagegen bei First-Person-Spielen für die wichtige »Präsenz« in der virtuellen Welt sorgen. Die oft kritisierte lange Dauer der Entwicklung von Oculus Rift liege auch daran, dass die Entwickler sehr viel Zeit in die Ergonomie der Hardware investiert haben. Oculus finanziert aktuell rund ein Dutzend VR-Spiele komplett und hat außerdem einen Betrag von 10 Millionen US-Dollar für Indie-Entwickler bereitgestellt.
Quelle: Gamasutra
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