OCZ erzielt laut den letzten Geschäftszahlen nur noch 22 Prozent seiner Umsätze mit Arbeitsspeicher, der aber kaum noch profitabel ist. Daher hatte das Unternehmen schon im August 2010 erklärt, sich nur noch auf die teureren High-End-Speicher-Module zu konzentrieren.
Nun hat OCZ laut Bit-tech das endgültige Ende seiner RAM-Produkte angekündigt und will dafür das erfolgreiche Geschäft mit Solid-State-Laufwerken ausbauen. Da die Arbeitsspeicher-Preise weiter fallen, überrascht dieser Schritt nicht wirklich. Auch andere Hersteller haben ihre Produktion zum Teil heruntergefahren oder temporär eingestellt, haben aber kein zweites Standbein wie OCZ mit den SSDs.
Vermutlich ab 28. Februar wird OCZ keine RAM-Module mehr anbieten, es dürfte aber einige Zeit dauern, bis auch im Handel keine OCZ-Speicherriegel mehr zu finden sind. Besonders bei Übertaktern waren die Blade-2- und XTE-Produktreihen recht beliebt.
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