Seite 2: Oddworld: New 'n' Tasty im Test - Damals herausragend, heute besser

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Pfeif mir das Lied vom Furz

Kenner erinnern sich bestimmt noch an die so genannte Gamespeak-Funktion, die ebenfalls wieder eine Rolle spielt. Die erlaubt es uns, per Tastendruck anderen Artgenossen simple Befehle wie »Folge mir!« und »Bleib stehen!« zu erteilen und sie auf diese Weise durch die Hindernisparcours zu lotsen. Mit Pfiff- und den bereits angesprochenen Furzgeräuschen ahmen wir zuweilen die bizarren Parolen anderer Mudokaner nach, damit sie uns im Hintergrund Türen öffnen oder einen Hebel umlegen.

Im Rauch können wir uns vor Feinden verstecken. Die leuchtenden Laserschranken sollten wir vorsichtig passieren, sonst explodiert die Mine. Im Rauch können wir uns vor Feinden verstecken. Die leuchtenden Laserschranken sollten wir vorsichtig passieren, sonst explodiert die Mine.

Befreien wir eine gewisse Anzahl an Arbeitern aus der Fabrik, werden wir im Finale mit einer anderen Endsequenz belohnt. Das ist Anreiz genug, die Augen nach den insgesamt 299 teils in Geheimpassagen versteckten Artgenossen offenzuhalten. Tatsächlich bietet New 'n' Tasty abseits des Hauptpfades einige Bonusareale, die mit besonders kniffligen Kopfnüssen aufwarten. So entdecken wir gleich zu Beginn etwa eine Bodenluke, die in einen Raum mit neun Mudokanern und einem schlummernden Slig-Soldaten führt. Bevor wir die Hilfsarbeiter retten können, müssen wir zunächst mehrere Stachelfallen, Laserbarrieren und Minen deaktivieren, ohne die Wache aus ihrem Mittagsschläfchen zu reißen.

Mehr als nur ein HD-Upgrade

Besonders viel Mühe haben sich die Entwickler bei der grafischen Überarbeitung gegeben: Die statischen Pixelkulissen des 18 Jahre alten Originals sind Geschichte; das Remake beeindruckt mit detaillierten, plastischen 3D-Schauplätzen, die Fans sofort wiedererkennen dürften. Auch die Animationen sowie die Zwischensequenzen wurden komplett neugestaltet, ebenso wie die stimmige Klangkulisse.

Der Emul ist unser treuer Begleiter. Mit ihm überwinden wir große Abgründe. Der Emul ist unser treuer Begleiter. Mit ihm überwinden wir große Abgründe.

Leider ist Oddworld: Abe's Oddysee nicht im Umfang der Neuauflage enthalten. Es wäre schön gewesen, wie in The Secret of Monkey Island direkt zur alten Grafik wechseln zu können. Noch schöner wäre außerdem ein richtiger Kooperativmodus gewesen. In der Multiplayer-Variante spielt nämlich stets nur ein Spieler. Stirbt Abe, darf der Kumpel sein Glück versuchen - eine überflüssige Dreingabe. Immerhin gibt es nun Online-Leaderboards, sodass wir unsere Bestzeit eines Durchlaufes mit anderen Spielern vergleichen können.

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