Seite 2: Oni im Test - Buntes Actionspiel im Anime-Look

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Freund und Helfer

Der Endgegner Barabas schießt mit einer Superwumme, die Sie ihm abnehmen können. Der Endgegner Barabas schießt mit einer Superwumme, die Sie ihm abnehmen können.

Der Feldzug gegen das finstere Syndikat und dessen Biotech-Verbrechen führt Sie durch 14 Levels. Konoko vertrimmt Verbrecher im Flughafen, stürmt eine Maschinenfabrik und verteidigt das Polizeihauptquartier. In den weitläufigen Anlagen verbergen sich nicht nur haufenweise Unholde, sondern auch Zivilisten. Wenn Sie die vor dem Feindfeuer retten, erhalten Sie dafür Munitionspäckchen oder Verbandszeug. Die Flieâand-Schlägereien wechseln nur gelegentlich ab mit actionüblichen Simpel-Rätseln; die erschöpfen sich im Abklappern der richtigen Schalter und ein paar Sprungeinlagen. In einigen Missionen führen außerdem zwei Wege zum Ziel. So dürfen Sie unter anderem über das Rollfeld oder die Dächer des Flugzeughangars huschen. Die Unterschiede halten sich allerdings in Grenzen.

Taktik für Profis

Während Konoko die mäßig schlauen Standard-Gegner relativ locker wegputzt, haben die fortgeschrittenen Rowdys Spezialattacken in petto.

Zum Glück kündigen die Jungs diese Angriffe lauthals an, sodass Sie rechtzeitig ausweichen können. Auch Sie beherrschen solche Superschläge; in jeder Mission lernen Sie automatisch einen dazu. Die extrastarken Bewegungen aktivieren Sie durch eine schnelle Tastenfolge. Mit Vor-Zurück-Tritt versenkt Konoko beispielsweise ihren Fuß in der Magengrube des Gegners. Im Eifer des Gefechts bleibt Ihnen für solche Sperenzchen allerdings selten Zeit - bevor Sie die Kombination eingetippt haben, hat Ihnen Ihr Widersacher meist längst einen Kinnhaken verpasst. Zusätzlich zu den normalen Feindscharen stellt sich Ihnen alle paar Missionen ein Oberschurke in den Weg, der erst nach besonders vielen Treffern aus den Schuhen kippt.

Sparsam eingerichtet

Eine Zwischensequenz: Konoko düst zum Tatort. Eine Zwischensequenz: Konoko düst zum Tatort.

Beinahe paradox ist die seltsam unausgewogene Grafik von Oni. Während die Figuren und ihre Bewegungen detailliert und blendend animiert ausfallen, befindet sich die Levelgrafik noch auf dem Stand von vor drei Jahren. Die Anlagen sind riesig, aber leer; statt architektonischer Spielereien präsentieren sich Würfelräume, statt passender Dekorationen Büros von der Schönheit eines Lagerhauses. Trotz schicker Anime-Zeichnungen sind auch die Zwischensequenzen mau, meistens wird Konoko von ihrem Chef angebrüllt. Für graue Haare sorgt eine zusätzliche Schlamperei: Der Spielstand wird nur an wenigen Speicherpunkten gesichert.

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