Onlinespiel-Statistiken - League of Legends mit den höchsten Einnahmen

Einer neuen Marktanalyse für die Bereiche MMO, MOBA, Free2Play und Pay2Play zufolge hat League of Legends im Jahr 2014 von allen untersuchten Online-Spielen die höchsten Einnahmen erzielt. Abo-MMOs sind hingegen ein Auslaufmodell.

League of Legends hat unter den Online-Spielen im Jahr 2014 die bisher höchsten Einnahmen generiert. League of Legends hat unter den Online-Spielen im Jahr 2014 die bisher höchsten Einnahmen generiert.

MMO-Spiele, zu denen in dieser Statistik auch MOBA-Titel (»Multiplayer Online Battle Arena«) gezählt werden, haben einen Anteil von 21 Prozent am weltweiten Digital-Games-Markt. Alleine im laufenden Jahr sollten Spiele dieser Genres insgesamt rund 11 Milliarden US-Dollar an Einnahmen generieren. Das berichtet superdataresearch.com.

Weltweit hinsichtlich der Einnahmen erfolgreichster Vertreter des MMO- und MOBA-Genres ist League of Legends. Das von Riot Games entwickelte und vertriebene Online-Spiel spielte 2014 insgesamt 946 Millionen US-Dollar ein. Damit kletterte der Titel im Vergleich zum Vorjahr im drei Plätze nach oben und zog an Crossfire, Dungeon Fighter Online und World of Warcraft vorbei. Das auf Abonnements basierende Online-Rollenspiel von Blizzard liegt mit Einnahmen in Höhe von 728 Millionen US-Dollar auf Platz 4 und rutschte einen Rang ab.

Weitere im Westen bekanntere Titel sind World of Tanks auf Platz 5 (369 Millionen US-Dollar), Dota 2 (Platz 9 / 136 Millionen US-Dollar) und Hearthstone: Heroes of Warcraft (Platz 10 / 114 Millionen US-Dollar)

Für das Marktforschungsunternehmen sind die Zahlen übrigens ein weiteres Indiz für den Niedergang von Pay2Play-MMOs und dem Aufschwung bei den Free2Play-Titeln. Zwar seien die Kritiker durch den Anstieg der Abonnentenzahlen im Vorfeld der Veröffentlichung von Warlords of Draenor weitestgehend verstummt und das Spiel auf bestem Wege die Milliarden-Dollar-Marke hinsichtlich der Einnahmen im Jahr 2014 zu knacken, allerdings habe sich das Finanzierungskonzept auch grundlegend verändert:

»Die grundlegenden Mechaniken haben sich verändert: World of Warcraft bietet nun auch Mikrotransaktionen und in Teilen eine Free2Play-Komponente an. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Dinge sich ändern, insbesondere bei den größeren Publishern, wo ein Unternehmen wie Activision sein Project Titan einstampft und stattdessen alles auf Heroes of the Storm setzt.«

Die vollständige Marktanalyse findet sich inklusive einiger Schaubilder auf superdataresearch.com.

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