Stephen Hawking, Steve Wozniak, Elon Musk - die Liste der Warner vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz ist lang und auch Forscher aus diesem Bereich halten Entwicklungen für möglich, die nicht unbedingt zum Wohle der Menschheit sind. Zusammen mit anderen will sich Elon Musk aber nicht mehr nur auf Warnungen beschränken, sondern selbst in diesem Bereich tätig werden.
Eine Organisation namens Open AI soll nun ohne Gewinnabsichten forschen und damit ohne finanziellen Druck an für die Menschheit wirklich nützlicher KI arbeiten. Die Finanzierung dieser Arbeiten kommt nicht nur von Elon Musk, sondern unter anderem auch von Peter Thiel, der PayPal mit Elon Musk gegründet hatte und der erste Facebook-Investor war, von Raid Hoffman, dem CEO von LinkedIn, Jessica Livingston von Gründerzentrum Y Combinator, dessen CEO Sam Altman und von den Amazon Web Services, die unter anderem die Server bereitstellen. Insgesamt stehen Open AI durch die Unterstützer mehr als eine Milliarde US-Dollar zur Verfügung.
Der Gedanke, der zur Gründung von Open AI geführt hat, ist laut Elon Musk: »Gibt es irgendeine Möglichkeit, sicherzustellen oder zumindest die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sich Künstliche Intelligenz auf vorteilhafte Weise entwickelt?« Der beste Weg, das zu erforschen, sei ein Unternehmen, das nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist und sich außerdem auch auf Sicherheit konzentriert.
Für Musk sind mehrere kleine KIs, die als Erweiterung des menschlichen Willens funktionieren, besser als eine einzige zentrale und damit andersartige KI. Für Altmann wären viele »gute« KIs auch eine Art Schutz vor bösen Versionen, so wie die Tatsache, dass die meisten Menschen nicht böse sind, vor einem »Dr. Evil« schütze beziehungsweise »schlechte Elemente« unter Kontrolle halte.
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