Seite 2: Operation Flashpoint 2: Dragon Rising - Preview: Taktik-Shooter erstmals angespielt

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Zwei Soldaten

Die Bildschirmanzeigen sind minimal gehalten und gewähren große Übersicht. Die Bildschirmanzeigen sind minimal gehalten und gewähren große Übersicht.

Danach wählt Mike eine anderen Auftrag und einen anderen Soldaten. Operation Flashpoint 2 hält nämlich zwei Kampagnen parat. In der einen Kampagne spielen Sie einen Marine, in der anderen einen ausgebildeten Leisetreter von den Special Forces (Spec Ops), beide jeweils mit drei unterstützenden Begleitern an der Seite. Der aktuelle Auftrag lautet: In eine feindliche Basis eindringen und Kriegsgerät im großen Stil unbrauchbar machen. Die Mission ist allerdings noch flotter vorbei als die vorherige. Die Männer werden von einer kleinen Gruppe Feinde aufgerieben, die auf den ersten Blick nicht zu sehen war und den unter Beschuss stehenden Kameraden von einer Anhöhe zu Hilfe geeilt ist. Mike gibt mit einem Schulterzucken auf.

Tod durch Eile

Die Soldatenfiguren wurden mit viel Liebe entworfen, kleinste Details lassen sich an den Figuren ausmachen. Die Soldatenfiguren wurden mit viel Liebe entworfen, kleinste Details lassen sich an den Figuren ausmachen.

Nun sind endlich wir an der Reihe. In der morgendlichen Dämmerung sollen wir drei kleinere Feindstellungen ausheben, die sich wie Perlen an einer Kette einen leicht bewaldeten Abhang hinauf ziehen. Das erste Camp liegt nur wenige hundert Meter vor uns, zwischen den Bäumen leuchtet schwacher Feuerschein. Wir befehlen unseren drei Begleitern, eine nahe Felsengruppe als Deckung zu nehmen und Sperrfeuer auf die Position der Feinde zu legen, während wir auf dem Bauch den direkten Weg durchs Gras nehmen. Das klappt zunächst hervorragend. Zwei Gegner, deren Aufmerksamkeit ganz unseren KI-Begleitern gilt, werden schnell unsere Opfer.

Dann aber kippt die Situation plötzlich. Unsere Männer werden von irgendwo her schwer getroffen, der Feind gewinnt die Oberhand. Befehle, die wir geben, werden nicht mehr ausgeführt. Wir bekommen nur noch ein »Cannot comply this!« (Kann Befehl nicht ausführen!) als Antwort; teils, weil die Verletzungen zu schwer sind, teils, weil die Moral der Männer mittlerweile zu niedrig ist. Panik macht sich breit, und wir igeln uns hinter einem Busch ein, wollen warten, bis sich die Situation wieder beruhigt hat. Blöde Idee, wie sich nur kurze Zeit später herausstellt. Ganz in unserer Nähe hören wir jemanden etwas auf Chinesisch rufen, dann folgen zwei dumpfe Aufschläge. Irgendetwas ist nicht weit von uns auf den Boden gefallen. Und dann gehen die beiden Handgranaten nahezu zeitgleich in die Luft.

Tod durch Bugs

Blätter bieten in Kombination mit der Kleidung eine sehr effektive Tarnung. Blätter bieten in Kombination mit der Kleidung eine sehr effektive Tarnung.

Wir probieren es noch einmal, mit einer anderen, vorsichtigeren Taktik, scheitern aber erneut – an KI-Aussetzern auf Freundseite und einem Soundbug: Einer unserer Jungs bleibt an einem Fels hängen, und plötzlich fehlen die Geräusche, lediglich Schritte sind noch übertrieben laut zu hören. Das Spiel muss neu gestartet werden und wir müssen Platz machen für einen anderen Journalisten, Codemasters hat nur einen PC vorbereitet, auf dem der Titel halbwegs stabil läuft. Aber wir schauen zu und erleben die Mission in minimalen Variationen immer wieder neu, abhängig von der Vorgehensweise des jeweiligen Spielers.

Das ist faszinierend, was uns Sorgen macht sind die sich wiederholenden Fehler in Operation Flashpoint 2: Gegner reagieren manchmal nicht auf Beschuss oder rennen ins Feuer, statt Deckung zu suchen. So sehen wir etwa mehrfach, wie sich stets nur einzelne Feinde einem Verletzten nähern, um ihn zu heilen. Die lassen sich über Distanz leicht ausgeschalten. Am Ende liegen vier Gegner tot am Boden. Wenn der Entwickler das unter »menschliche Fehler« versteht, korrigieren wir ihn hier gerne: So dumm kann kein Mensch sein, das sind KI-Fehler! Gerade an der künstlichen Intelligenz muss also noch mächtig gearbeitet werden.

Fakten, Fakten, Fakten

Nur wer Deckung sucht, überlebt im Gefecht. Nur wer Deckung sucht, überlebt im Gefecht.

Im Anschluss an die Spielsession rücken die Entwickler noch mit einigen interessanten Fakten raus: Operation Flashpoint 2 wird 15 Missionen enthalten, verteilt auf die beiden Kampagnen. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sollen das Spiel sowohl für Profis als auch für nicht so versierte Spieler interessant machen. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gibt’s kleine optische Hilfen, etwa eine Anzeige, die Ihnen verrät, ob ihre Kugel getroffen hat und mit welchem Grad. Weiß bedeutet verletzt, rot bedeutet tödlich. Zudem sichert das Spiel den Fortschritt automatisch in fairen Abständen. Im Profi-Modus entfallen alle unterstützenden Elemente und das Sichern müssen Sie selber übernehmen, Sie haben dafür aber pro Mission nur eine begrenzte Anzahl von Speicherpunkten zur Verfügung. Schnelles Sichern und Laden über die F-Tasten entfällt.

Im Mehrspieler-Modus sollen von Anfang an Team-Deathmatch, ein objektbasiertes Gegeneinander (also Angriff und Verteidigung) und eine Gebietseroberungsvariante spielbar sein. Wem das nicht reicht, darf mit dem Editor seine eigenen Missionen basteln. Zwar konnten wir das Tool noch nicht sehen, aber es soll sich sehr an dem orientieren, das die Entwickler selber nutzen. Nutzen sollten die Entwickler auch die Zeit, und zwar gut. Wenn man am Plan festhalten will, den Titel noch im kommenden Sommer (laut offizieller Angaben bis zum 21. Juni) zu veröffentlichen, sehen wir jedenfalls schwarz für Alltäglichkeiten wie Essen und Schlafen.

Weiterführende Links zum Thema:

» Mehr Bilder aus Operation Flashpoint 2 in der Galerie
» OFP 2-Videos anschauen oder herunterladen
» Vergleich zwischen Operation Flashpoint 2 und ARMA 2

Das Preview-Fazit lesen Sie auf der nächsten Seite. Da wir bei Codemasters Operation Flashpoint 2 nur für eine Mission anspielen konnten und es darin keine Verhikel gab, verzichten wir auf eine Potenzial-Einschätzung für das Spiel.

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