Orcs Must Die! 2 im Test - Ork-Gematsche, die Zweite

Arme Orks. Ständig bekommen sie von unseren Videospiel-Helden die faltigen Visagen poliert. In Orcs Must Die! 2 fallen wir nun endlich auch im Doppelpack über die Meute her – und klären im Test, wie gut das funktioniert.

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Genau wie im Vorgänger, der vor noch nicht mal einem Jahr via Steam erschienen ist und das Strategie-Genre mit deftigen Action-Einlagen und einer Prise Ironie befeuert hat, haben wir in Orcs Must Die! 2nur eine einzige Aufgabe: Orks töten! Dazu tragen wir keine Rollenspielkämpfe aus oder geben uns rein mit wildem Geballer zufrieden. Stattdessen wird uns ein ganzer Batzen Taktik abverlangt. Mit jeder Menge Fallen und Waffen planen wir unseren ganz eigenen Rachefeldzug gegen die Eindringlinge, die sich erneut durch magische Spalten in unsere Menschenwelt quetschen.

Orcs Must Die! 2 auf Steam kaufen:
Orcs Must Die! 2 von Robot Entertainment ist komplett in deutscher Sprache für günstige 14,99€ über die Internet-Plattform Steam erhältlich. Zum Spiel gibt es außerdem eine kostenfreie Demo. Den Vorgänger Orcs Must Die! können Sie auf Steam für 9,99€ erwerben.

Wer Orks mag, den bestraft das Leben

Einen Bund mit den widerlichen Orks einzugehen, ist keine gute Idee. Diese leidige Erfahrung macht in Orcs Must Die! 2 auch die Zauberin. Im ersten Teil des Strategie-Spiels gelang es der Dame noch, ihre Ork-Horde mit magischen Kräften zu kontrollieren. Doch mittlerweile sieht die Welt ganz anders aus: Die magischen Spalten, die wir mit viel Mühe in Orcs Must Die!verschlossen haben, stehen aus mysteriösen Gründen wieder sperrangelweit offen und erlauben dem Gesindel die Menschenwelt zu betreten und sich über die hilflose Zauberin herzumachen.

Die kann sich kaum wehren, denn unsere letzte Weltenrettung hatte einen bösen Nebeneffekt: Als Magie- und Menschenwelt dank geschlossener Spalten getrennt wurden, verschwanden auch alle magischen Kräfte aus dem Reich der Menschen. Gut, dass der sympathisch-trottelige Kriegsmagier zur Stelle ist, um die Zauberin aus diesem Schlamassel zu befreien. Jetzt geht der Spaß wieder von vorn los.

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Der selbstironische Unterton, mit dem die Geschichte des ersten Teils erzählt wurde, ist auch in Orcs Must Die! 2 ein tragendes Element. Während wir Orks ins Jenseits befördern, kommentiert unsere Spielfigur (also Kriegsmagier oder Zauberin) auf ihre eigene charmante Art das Geschehen, lockert das Gefecht durch Kalauer auf und krönt jeden erfolgreich geführten Kampf mit einem Tänzchen – genau wie im ersten Spiel.

Einmal Geschnetzeltes vom Ork, Herr Ober!

Genau wie in alten Zeiten läuft auch das Spielprinzip ab. Wir passen auf, dass die Angriffswellen der Orks nicht die Spalt-Portale an anderen Stellen der Karte erreichen und verarbeiten sie vorsichtshalber in Ork-Geschnetzeltes. Ähnlich wie in Pflanzen gegen Zombiesoder anderen Tower-Defense-Titeln bauen wir dafür allerlei Fallen im Level auf, die den Gegnern den Weg möglichst schwer machen sollen.

Orcs Must Die! 2 ist dabei dynamischer als seine Genre-Kollegen: Während die Welle an Orks loszieht und von unseren Fallen verlangsamt wird, kämpfen wir mit Waffe und Zauber in der Third-Person-Ansicht gegen die ungeliebten Gäste. So erzeugt Orcs Must Die! 2 keinen unnötigen Leerlauf und bietet auf 15 neuen Karten eine abwechslungsreiche Kampagne, die sich dank des ständigen Wechsels von Taktik und Action zum Glück nie hektisch, aber immer unterhaltsam anfühlt. Besser hätten wir nur noch gefunden, wenn der Übergang zwischen den einzelnen Missionen schöner präsentiert worden wäre. Die Karten folgen zwar einer logischen Reihenfolge, die geht im Ork-Gewusel aber viel zu schnell unter.

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