Der Publisher Electronic Arts steht aktuell für das Programm Origin in der Kritik. Besagte Software ist eine regelrechte Datenkrake, scannt den PC des Besitzers und gibt gesammelte Daten an das Unternehmen weiter. Origin ist eine zwingende Voraussetzung um Top-Titel wie Battlefield 3und Mass Effect 3spielen zu können. In einem umfangreichen Special hat GameStar die EULA zusammen mit einem Anwalt analysiert und klare Rechtsverstöße festgestellt.
Seitdem regt sich der Widerstand. Das Thema Origin ist bereits bei Massenmedien wie Spiegel Online angekommen, die in einem Top-Artikel titelte: "Spiele-Gigant will Kunden ausspionieren". GameStar-Community-Mitglied Sebastian Radtke versucht unter TheOrigin.de aufzuklären und GameStar-Community-Mitglied Marc Schmidt richtet sich mit einer Online-Petition direkt an EA.
Dort wird auch über die massiven Änderungen berichtet, die Electronic Arts kürzlich an der EULA von Origin vorgenommen hat. In einem Bildervergleich wird deutlich, was von EA alles geändert wurde. Unter anderem verschwand folgende bedenkliche Textpassage komplett:
EA behält sich das Recht vor, die über die Anwendung stattfindende Kommunikation zu überwachen und jegliche Information zu veröffentlichen, die EA für nötig hält, um deine Einhaltung dieser Lizenz sicherzustellen; geltende Gesetze, Regelungen oder Bestimmungen rechtlicher Verfahren einzuhalten; die Rechte, Interessen und das Eigentum von EA, seinen Angestellten oder der Öffentlichkeit zu schützen. EA behält sich auch das Recht vor, nach eigenem Ermessen Informationen, Material oder Teile davon zu bearbeiten und/oder zu entfernen und einen Transfer abzulehnen.
Die öffentliche EULA von Origin wurde von Electronic Arts unter dem offiziellen Link noch nicht aktualisiert, wobei das nur eine Frage der Zeit ist. Es bleibt weiter zu beobachten, ob Electronic Arts die EULA noch umfangreicher entschärfen wird. Offiziell schweigt das Unternehmen zu dieser Thematik.
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