Sie ist zurück! Die Beta des Hero-Shooters Overwatch wurde neu gestartet und endlich können wir uns nach der Winterpause wieder in die Schlacht stürzen. Statt sich auf den Vorschusslorbeeren und dem ersten Hype auszuruhen, hat Blizzard zudem viele Neuerungen veröffentlicht: Das Progressionssystem zusammen mit den kosmetischen Items ist nun verfügbar, neue Karten und Spielmodi wurden implementiert und viel am Gameplay und der Balance gedreht.
Wir stellen alle Neuerungen im Special vor: Vom Fortschrittsystem, über die kosmetischen Items, bis hin zu den neuen Modi, Karten und Heldenänderungen.
Das Progressionssystem
Lange hat Blizzard mit dem Fortschrittsystem gehadert: Zuerst war ein Levelsystem angedacht, das neue Fähigkeiten für Helden freischaltet - so wie beim Blizzard-MOBA Heroes of the Storm. Allerdings gab es Probleme mit der Balance. In der zweiten, ebenfalls verworfenen Variante durften Spieler kosmetische Items für Helden beim Spielen freischalten. Mit dem Effekt, dass niemand seinen Helden während des Matches wechseln wollte - man möchte ja zwingend das nächste Item für Tracer freischalten.
Mehr Details: Progressionssystem von Overwatch erklärt
Nun wurde also das voraussichtlich finale Progressionssystem implementiert und ohne zu viel vorweg zu nehmen: Blizzard hat sich beim Kollegen Treyarch bedient und das Schwarzmarkt-System aus Call of Duty: Black Ops 3 übernommen. Das bedeutet im Detail einen globalen Erfahrungsbalken für das Spielerprofil, und nicht für einzelne Helden. Bei jedem Level-Up (der natürlich mit jedem Stufenaufstieg länger dauert) gibt es dann eine so genannte Lootbox mit vier Items. Das sind vier völlig zufällige kosmetische Items der Stufen rar, episch und legendär, die keine Auswirkungen aufs Gameplay haben. Das System ist rein auf die kosmetischen Unlocks ausgelegt, eine Maximalstufe gibt es nicht.
Overwatch - Alle legendären Skins der Helden ansehen
Folgende kosmetische Items bietet Overwatch:
- Spieler-Icons: Profilbilder zur Personalisierung
- Helden-Skins: Von Farbvarianten des Standard-Helden bis hin zu neuen, einzigartigen Heldenskins
- Emotes: Helden-Animationen, die dem Charakter mehr Persönlichkeit verleihen
- Sprays: Wie im guten alten Counter-Strike können Spieler Wände mit eigenen Bildern besprühen
- Sprachsamples: Neue Oneliner, die über das Kommunikationsmenü aktiviert werden können
- Siegesposen: Entscheidet, wie der Held im finalen Bildschirm posiert
- Highlight Intros: Coole Videos die abgespielt werden, wenn der Spieler das Match-Highlight ausführt
- Credits: Wird ein bereits im Besitz befindliches Item ausgewürfelt, kriegt der Spieler stattdessen die Ingame-Währung Credits. Alle Items können auch für Credits gekauft werden
Wichtig: Blizzard hat bereits Mikrotransaktionen bestätigt, die aber erst nach der Veröffentlichung implementiert werden. Mit denen lassen sich weitere Lootboxen kaufen. Exklusive Echtgeld-Items oder gar Gameplay-Inhalte werden nicht käuflich erwerbbar sein, neue Maps und Helden sollen kostenlos nach der Veröffentlichung erscheinen.
Neue Modi Custom und Control, neue Maps Lijiang und Nepal
Mit dem Beta-Neustart gibt es auch neue Modi: Im Offline-Modus kann gegen die KI gespielt und trainiert werden, Online-Partien sind also nicht zwingend. Zu den zwei Modi Frachtbeförderung und Punkteroberung kommt nun auch Kontrolle. Die Hardpoint-/King-of-the-Hill-Variante wird in einem Best-of-Three-Modus gespielt: Die beiden Teams kämpfen um die Kontrolle eines einzigen Punkts. Wer die Zielzone hält, kriegt im Sekundentakt Punkte auf das Teamkonto. Erreicht der Zähler 100 geht die Runde an die Sieger, zwei der drei Runden müssen für einen Partiesieg gewonnen werden.
Kontrolle kann zunächst auf den beiden neuen Karten Lijiang Tower (China) und Nepal getestet werden. Insgesamt sind damit nun zehn Karten in Overwatch verfügbar. Wer nicht nach den offiziellen Regeln von Blizzard spielen möchte, kann zudem ein benutzerdefiniertes Spiel aufmachen. Hier können Dinge wie Kartenauswahl, Heldenlimits, Schadens- und Fähigkeitswerte frei eingestellt werden. Auch witzige Gimmicks wie Zufallshelden ohne freie Wahl lassen sich auswählen.
Helden teilweise stark geändert
Auch die Helden wurden überarbeitet, teilweise sogar mehr als ein bisschen mehr Schaden hier und weniger Lebenspunkte da: Roboter und Geschützturm Bastion hat nun keinen Frontschild mehr, sondern erhält im stationären Modus stattdessen Rüstungspunkte. Teamkameraden können also nicht mehr hinter dem Camp-Charakter Deckung nehmen. Außerdem kann sich Bastion nun um 360 Grad drehen, hat aber einen verwundbaren Punkt auf der Rückseite: Treffer in dieser Zone bedeuten den dreifachen Schaden.
Overwatch - Die Helden und ihre Fähigkeiten ansehen
Zwergen-Ingenieur Torbjörn benötigt die aufsammelbaren Metallteile nicht mehr für seinen Turm, die werden allein für den Rüstungsbuff verbraucht. Gut so, denn wir hatten eh selten genug Teile übrig, um unser Team noch zu unterstützen. Dafür kann das Geschütz mit dem Hammer nur noch auf Stufe zwei gebracht werden. Wird die Ultimate-Fähigkeit Molten Core verwendet, aktiviert dies die dritte Stufe des Turms, die zudem deutlich stärker ist. Das macht es nun deutlich wichtiger zu erahnen, in welcher Situation Molten Core gezündet werden sollte.
Alle weiteren Änderungen der zweiten Overwatch-Beta sind in den Patch-Notes.
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