Videospiele eignen sich in Südkorea offenbar hervorragend für den Wahlkampf. Nach dem kuriosen Korruptionsskandal (in dem Präsidentin Park Geun-hye unter anderem in Verbindung mit einem schamanistischen Kult gebracht wurde) stehen dort Präsidentschaftswahlen an - und alle fünf Kandidaten sind bemüht, auch die jungen Leute zu erreichen.
Jüngst versuchte das beispielsweise Moon Jae-in durch selbstgebaute Starcraft-Maps, die er den Leuten kostenlos zur Verfügung stellte. Die 59-jährige Rivalin Sim Sang-jung zieht jetzt nach: Einer ihrer Berater hat ein »Play of the Game«-Video im Stil von Overwatch zusammengeschnitten, in dem ihre rhetorischen Siege über Konkurrenten als glorreiche Aktionen dargestellt werden.
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In Deutschland würde man mit dem Clip wahrscheinlich kaum einen Blumentopf gewinnen, aber Spiele haben in Südkorea als Volkssport auch einen gänzlich anderen Stellenwert als bei uns. Und die Idee ist auf jeden Fall nicht schlecht. Oder was denken Sie?
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