Seite 2: Overwatch League - Matchanalyse: Was läuft schief beim Starteam Dallas Fuel?

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Dallas Fuel vs. Los Angeles Valiant: Die Besten im Westen

Für die zweite Runde gegen die ehemaligen Immortals, Los Angeles Valiant, nahm Dallas Fuel dabei noch viel von dem Feuer aus dem ersten Match mit. Die Karten Junkertown und Mondkolonie Horizon waren erst nach fast einer Stunde und 20 Minuten beendet - eine Zeit, bei der in anderen Begegnungen bereits alle Maps gespielt wurden.

In der ersten Runde zeigten sich Dallas Fuel noch von ihrer stärksten Seite. In einer Entscheidung von 7 zu 8 Punkten entschieden Millisekunden über Sieg und Niederlage. Bis zu diesem Punkt schienen Dallas Fuel aus ihrer vorhergehenden Niederlage gelernt zu haben.

Dennoch zeichneten sich bereits hier das ein oder andere Manko ab. Insbesondere Taimou und Seagull spielten nicht effektiv und standen oft nicht dort, wo sie stehen sollten. Sie wurden gerade am Ende der Runden oft übermütig. Zwar brachten sie gute Leistungen, doch auch die besten Spieler bestehen in einem Team-Shooter nicht gegen eine Übermacht.

Silkthread und sein Team LA Valiant konnten gut lachen, sie traten als Team auf, während Dallas Fuel wie ein Haufen zusammengewürfelter Einzelkämpfer daherkam. Silkthread und sein Team LA Valiant konnten gut lachen, sie traten als Team auf, während Dallas Fuel wie ein Haufen zusammengewürfelter Einzelkämpfer daherkam.

Außerdem zeigte sich noch einmal besonders deutlich, dass das ehemalige Team EnVyUs sehr unflexibel sein kann. In allen 6 Runden der ersten Karte fanden lediglich 5 Helden-Wechsel sowie ein kompletter Team-Wechsel statt. Das Team ließ Reaktion auf die Gegner oft missen.

Ähnliches gilt auch für alle folgenden Karten des Matches. Wechsel kamen meist erst dann, wenn es bereits zu spät war und nur, um noch irgendwie Zeit zu schinden. Ultimates wurden zu fragwürdigen Zeitpunkten gesetzt. Bezieht man in die Rechnung mit ein, dass die Runden dennoch extrem knapp waren (Map 2 von 4 ging unentschieden aus), hätten Dallas Fuel den Sieg vielleicht an sich reißen können.

Team

Kill/Death-Rate (K/D)

Eingesetzte Ultimates

Gewonnene Kämpfe

Dallas Fuel

0,87

126

32

Los Angeles Valiant

1,12

137

42

Dallas Fuel vs. Houston Outlaws: Vom Newcomer vorgeführt

Ihre schlechteste Runde hatten Dallas Fuel schließlich gegen die Houston Outlaws zu verzeichnen. Im "Texas Showdown" galten die Outlaws als Underdog, auch wenn ihnen generell die Chance auf einen guten Platz in der Rangliste eingeräumt wird. Der aufsteigende Stern gegen den sinkenden, passend für die beiden Teams aus dem "Lone Star State".

Bereits die erste Runde konnten die Houston Outlaws in kürzester Zeit für sich entscheiden. Nachdem Dallas Fuel nicht einmal den ersten Punkt auf Junkertown erreichen konnten, brachten die Outlaws die Fracht in 1:18 Minuten auf die benötigte Entfernung.

Momentan sind es die Houston Outlaws und nicht Dallas Fuel, die das Texas-Derby dominieren. Momentan sind es die Houston Outlaws und nicht Dallas Fuel, die das Texas-Derby dominieren.

Auf jeder nachfolgenden Karte schienen Dallas Fuel dann zunehmend weniger konzentriert zu spielen, alle vier Maps wurden schließlich verloren. Besonders auffällig war dabei, dass sie sich nicht ordentlich aus verlorenen Kämpfen zurückzogen oder schon bei der Eröffnung keine Absprache zwischen den Tanks, die bereits angreifen, und dem noch respawnenden Team stattfand.

Zu fast jeder Gelegenheit versuchten einzelne Spieler, irgendwie zu überleben um dann deutlich später getötet zu werden. Das kostete wertvolle Zeit und zeigt, dass die Ansagen zum Abbruch bzw. zum "Tod" nicht kamen oder ignoriert wurden.

Ein Ausschnitt aus den Gesprächen des Team-Voice-Chat von Dallas Fuel brachte weitere Einsicht. Es herrschte Chaos, Anweisungen kamen spärlich oder gar nicht. Es gab wenige Ansagen für Ziele und Taktiken und irgendwie hatte niemand so recht die Leitung.

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