Der kanadische Overwatch-Profispieler Felix "xQc" Lengyel ist nach einer homophoben Äußerung während eines Twitch-Streams für den Rest der Stage 1 der Overwatch-Liga gesperrt. Nachdem die Organisation zunächst eine Sperre von vier Spielen verhängte, setzte sein Team Dallas Fuel ein Zeichen und suspendierte Lengyel bis zum 10. Februar.
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Der Profi-Gamer hatte zuvor den Spieler Austin Wilmot alias Muma in einem Livestream auf Twitch mit einer Aussage beleidigt, die auf dessen Homosexualität abzielte. Lenygels direkter Reaktion war zu entnehmen, dass er sich der Tragweite seiner Worte augenblicklich bewusst wurde. In der Folge waren die oben genannten Sanktionen gegen ihn beschlossen worden. Schließlich zeigte er sich öffentlich reumütig, indem er sich auf Twitter für sein Fehlverhalten entschuldigte.
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Nicht das erste Mal
Offenbar bekommt sich Felix "xQc" Lengyel nicht so recht in den Griff. Es ist nicht das erste Mal, dass seine ungefilterte Impulsivität dem Overwatch-Profi einen temporären Spielausschluss einbringt. Bereits vor einem Monat wurde er für sieben Tage von der Overwatch-Liga suspendiert, nachdem er während eines Livestreams mit Spielen um sich warf, wie Compete berichtete. Blizzard bezeichnete das Verhalten als "unangemessen für Overwatch".
An professionelle eSportler wird ein höherer moralischer Anspruch als an Ottonormalbürger gestellt, weil sie auch eine Vorbildfunktion für jüngere Fans einnehmen. Ein gewisses Maß an verbaler Aggressivität ist der kompetitiven Natur der Sache wegen wohl unvermeidlich und sogar erwünscht, da unterhaltsam. Gewisse Regeln müssen jedoch eingehalten werden. Ein grundlegender Respekt gegenüber Mitmenschen sollte für Profispieler wie für jeden anderen selbstverständlich sein.
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