Overwatch PTR-Patch - Wie man die neue Helden-Balance testen kann

Über die PTR (Public Test Region) zu Overwatch kann man aktuell das massiv überarbeitete Helden-Balancing ausprobieren. Wir klären, wie das auf dem PC eigentlich funktioniert und was man wissen muss.

Über die PTR kann man Overwatch mit Balance-Anpassungen bei den Helden spielen. Wir beantworten alle Fragen dazu. Über die PTR kann man Overwatch mit Balance-Anpassungen bei den Helden spielen. Wir beantworten alle Fragen dazu.

Neben dem großen Halloween-Event mit neuen Skins und einem PvE-Modus im Koop gibt es noch eine weitere große Änderung in Blizzards Multiplayer-Shooter Overwatch - zumindest für manche. Über die PTR (Public Test Region) kann man nämlich den aktuellen Patch vorab ausprobieren. Der verpasst der bekannten Heldenriege rund um Tracer, Mercy und Co. ein paar saftige Balance-Änderungen.

Wir erklären in unserem FAQ, wie man diesem Testlauf auf dem PC beitreten kann und was man unbedingt wissen sollte.

Großer Overwatch-Patch mit Buffs und Nerfs für die Helden

Was ist eine PTR?

Die Abkürzung PTR steht für Public Test Region (auch Public Test Realm). Hier probiert Blizzard bestimmte Änderungen an Online-Spielen wie Overwatch oder World of Warcraft aus. In diesem Fall eben einen Patch mit bestimmten technischen Anpassungen. Je nach Feedback schafft der es dann unverändert oder überarbeitet ins fertige Spiel. Ähnlich wie eine Beta also, allerdings eben parallel zum laufenden Spiel.

Wie nehme ich teil?

Wer mitmachen will, muss sich einfach ins Battle.net einloggen. Anschließend geht es über den Overwatch-Tab in der eigenen Bibliothek zu »Region/Account«, wo Sie im Dropdown-Menü einfach »PTR: Overwatch« auswählen. Nun wird der PTR-Client installiert und es kann losgehen.

Damit das funktioniert, muss Overwatch vorher in der normalen Version installiert sein. Sie müssen sich außerdem mindestens einmal eingeloggt haben. Der PTR-Patch steht nur für die PC-Version zur Verfügung.

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Welche Regionen können teilnehmen?

Ausgenommen China können alle Regionen teilnehmen, in denen Overwatch verfügbar ist. Veranstaltet wird die PTR allerdings von den US-Servern aus, alle anderen Regionen dürfen sich also auf eine schwächere Performance und Wartezeiten einstellen. Es werden wie gewohnt alle Sprachen unterstützt.

Gibt es eine Spieler-Obergrenze für die PTR?

Aktuell können laut Blizzard bis zu 10.000 Spieler gleichzeitig teilnehmen, sich also parallel einloggen und spielen. Alle weiteren Spieler landen in einer Warteschleife.

Wird der eigene Spielfortschritt auf die PTR übertragen?

Ja. Für die PTR wird eine Kopie des Spielaccounts erstellt - zusammen mit Level, Stats, freigeschalteten Items, Skins und so weiter. Der Zweitaccount wird aber nur einmal erstellt und dann nicht mehr aktualisiert, kürzliche Änderungen werden also nicht mehr übernommen.

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Wird der Fortschritt aus dem PTR-Account ins echte Spiel übertragen?

Nein. Level, Achievements, Stats, Skill-Ratings, Loot-Boxen, Spielwährung und kosmetische Items aus der PTR werden nicht ins Live-Spiel übernommen, sondern verfallen zum Ende der Testphase. Echtgeld-Käufe sind dort deshalb nicht möglich.

Wie kann ich mein Feedback mitteilen?

Die PTR soll ausprobieren, ob der aktuelle Patch sinnvoll ist und einwandfrei funktioniert. Der Fokus liegt hierbei stark auf technischen Problemen und Bugs - weniger auf direktem Spieler-Feedback, auch wenn Blizzard trotzdem um Rückmeldung bittet. Abseits der technischen Änderungen werden sich aber wohl keine weiteren in den momentanen Patch-Zyklus integrieren lassen.

Was ändert sich?

Die umfassenden Patch-Notes lassen sich bei Blizzard nachlesen. Kurz gesagt wurde aber an der Helden-Balance des Hero-Shooters geschraubt, es geht also durchaus um bedeutsame Änderungen. Laut Community-Manager Josh Engen sind sie allerdings noch längst nicht final.

Die Änderungen betreffen beispielsweise die Ultimates der Helden. Die werden nun nicht mehr durch das Zerstören von KI-Objekten wie Torbjorns Geschütztürmen oder Symmetras Wachposten aufgeladen. Es wird also schwerer, seine Spezialfähigkeit einzusetzen, zumal die nun auch noch 25 Prozent mehr kostet - bei Mae sind es sogar stolze 40 Prozent.

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D.Va bekommt dafür mehr Gesundheit spendiert - von 100 geht es gleich auf 200 rauf. Die Rüstung bleibt dafür bei 400, während ihre Bewegungsgeschwindigkeit um satte 25 Prozent erhöht wird. Für Torbjorn generiert sich Schrott in Zukunft außerdem automatisch, dafür findet er aber um 40 Prozent weniger Verwertbares bei gefallenen Gegnern. Die Schwunggeschwindigkeit seiner Melee-Waffe wird um 25 Prozent erhöht, der Schaden dabei aber um 27 Prozent verringert.

Das Auf und Ab geht bei Soldier 76 weiter: Kugelschaden und Ausbreitung bekommen hier einen Bonus, während Ana nicht länger ihre Geschwindigkeit über den Nano Boost erhöhen kann. Lucios Amp-It-Up-Fähigkeit heilt wiederum 10 Prozent langsamer und Zarya muss sich mit 20 Prozent weniger mächtigen Barrieren zufrieden geben.

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