Im Gegensatz zu vielen anderen technischen Entwicklungen soll Bit-Patterned Media aber schon im Jahr 2013 marktreif sein und Festplatten mit 15 TByte Kapazität ermöglichen. Heutige Technik verwendet magnetische Schichten, bei denen jedes einzelne Bit über hunderte, magnetische Teilchen verteilt ist.
Patterned Media hingegen teilt die Oberfläche schon vorab in magnetische Bereiche auf, die jeweils ein Datenbit darstellen, aber nur noch wenige magnetische Teilchen umfasst. Diese sogenannten »magnetischen Bits« konnten von Toshiba nun in eine praktisch anwendbare Form gebracht werden, bei denen es Lücken zwischen Reihen von Bits gibt, die als Ortsmarkierungen dienen.
Durch dieses Muster wird das Auffinden der Daten erleichtert. Schon der Prototyp weist eine Datendichte von 2,5 Terabit pro Quadratzoll auf. Die aktuell erreichbare Datendichte mit herkömmlicher Technik beträgt gerade einmal 541 Gigabit pro Quadratzoll.
Allerdings haben japanische Wissenschaftler in dieser Woche auch eine andere Technik präsentiert, die Daten auf ferroelektrische Weise schreibt und liest. Die bei diesem Prototyp erreichte Datendichte beträgt bereits 4 Terabit pro Quadratzoll. Hier dürfte es aber noch deutlich länger bis zur Marktreife dauern, so dass Patterned Media genügend Zeit hat, die Datendichte weiter nach oben zu schrauben.
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