Auf der Games Developers Conference, die gerade in San Francisco läuft, fiel der offizielle Startschuss für die PC Gaming Alliance (siehe News zur ersten Zeitungsmeldung). Dabei handelt es sich um eine amerikanische Nonprofit-Organisation, die von namhaften Spiele- und Hardwareherstellern gegründet wurde, um für den PC als Spieleplattform zu kämpfen.
Mit an Bord sind auf der Spieleseite Epic Games und Blizzard Activision. Auch dabei ist das Redmonder Unternehmen Microsoft, das trotz der Xbox-360-Konsole ein hohes Interesse am PC als Spieleplattform hat. Denn wenn Windows nur noch als Arbeitsplattform dient, dürfte es immer schwieriger werden, neue Betriebssystemversionen durchzusetzen. DirectX 10 ist zum Beispiel eben eher ein Verkaufsargument als transparente Fenster.
Naturgemäß wollen auch die Hardware-Hersteller den PC am Leben halten, da sie nicht oder nur teilweise vom Konsolenboom profitieren. Mit Acer/Gateway, Dell/Alienware, Intel und AMD/Ati sind sowohl die größten PC-Fabrikanten als auch PC-CPU-Hersteller mit von der Partie. Razer USA steht als einziger Zubehörhersteller auf der Liste der Gründungsmitglieder der PC Gaming Alliance.
Zu den Zielen der PC Gaming Alliance gehört es, Marketingaktionen zu koordinieren und an gemeinsamen Richtlinien für Neuentwicklungen zu arbeiten. Mit gemeinsamen Interessen lassen sich zum Beispiel neue Technologien viel schneller durchsetzen. Es wäre aber auch möglich, bei verbreiteten PC-Spiele-Problemen wie der Produktpiraterie gemeinsam bessere Lösungen zu erarbeiten.
In den USA ist die Gründung der PC Gaming Alliance dringend notwendig. Seitdem der PC-Markt 2004 seine Spitze mit einem Gesamterlös von 1,1 Millionen US-Dollar erreicht hatte, fällt er stetig. 2007 war ein erneuter Rückgang um 6 Prozent auf 970 Millionen US-Dollar zu verzeichnen. Gleichzeitig findet man immer öfters Spielegenres wie Echtzeit-Strategiespiele auf Konsolen, deren angestammtes Terrain eigentlich der ursprünglich der PC war.
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