PC-Spielevorschau - Kickstarter-Highlights 2014 - Teil 1

Wenn ein Trend bei den PC-Spielen ganz deutlich erkennbar ist, dann der Trend hin zum Crowdfunding. Populäre Kickstarter-Projekte wie Wasteland 2 oder Elite: Dangerous sammeln längst Millionenbeträge von zuversichtlichen Fans. Unsere Spielevorschau gibt einen Überblick über die potenziellen Kickstarter-Highlights, die uns 2014 erwarten.

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Allzu gern wird das Crowdfunding-Phänomen zum Optimum verklärt: Keine Publisher, die den größtmöglichen Profit abschöpfen wollen, keine Deadlines, die halbgare Veröffentlichungen nach sich ziehen und direkte Einflussnahme auf die Entwicklungen durch die Fans.

Wie zukunftsweisend Kickstarter für die Branche wirklich sein wird, lässt sich bisher noch nicht vorhersagen - die bisher erschienenen Titel sind nämlich nur die Spitze des Crowdfunding-Eisbergs.

2014 wird in jedem Fall ein Jahr der großen Kickstarter-Veröffentlichungen, seien es ambitionierte Fortführungen alter Klassiker wie im Fall von Elite: Dangerous oder Wasteland 2, kleine potenzielle Indie-Perlen wie Hyper Light Drifter oder experimentelle Genre-Mixturen wie 7 Days to Die.

Welche Konzepte gehen auf, wo haben sich die Macher gnadenlos überhoben und was verkauft sich letztlich auch gut? Man darf gespannt sein, wie sich die zahlreichen Projekte entfalten, in die so viele hoffende Fans ihr Vertrauen und nicht zuletzt ihr Geld investiert haben. Los geht's mit unseren Kickstarter-Highlights für 2014!

Pillars of Eternity

Genre: Rollenspiel Entwickler: Obsidian Publisher: Obsidian Termin: April 2014

Obsidian ist zwar eher für Auftragsarbeiten à la Fallout: New Vegas bekannt, dank der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kann das Studio nun aber auch eine eigene Rollenspiel-Marke starten. Pillars of Eternity heißt der Titel und soll die alten Rollenspiel-Zeiten wieder aufleben lassen. Will heißen: strategische Kämpfe, verzweigte Dialoge, spannende Geschichte und interessante Begleiter, die alle ihren eigenen Kopf haben.

Wie gewohnt ziehen wir auch nie alleine, sondern mit einer sechsköpfigen Party in die Gefechte. Die Figuren laufen durch eine 3D-Welt, die Kamera verweilt dabei aber in einer fixen isometrischen Perspektive. Damit erbt Pillars of Eternity die Vorteile der übersichtlichen Draufansicht und sieht zudem noch schick aus. Anders als bei älteren Rollenspielen setzt Obsidian bei ihrem Titel nicht auf das D&D-Regelwerk, sondern auf ein selbst entwickeltes, gradlinigeres System. Das bedeutet aber nicht, dass es an taktischer Tiefe fehlen wird, es soll lediglich die Einstiegshürde senken.

Außerdem wird es eine Festungs-Mechanik geben: Unsere Burg können wir ausbauen und pflegen, was uns verschiedene Boni beschert. Im Spielverlauf soll es zudem immer wieder zu zufälligen Ereignissen kommen, die sich im besten Falle als Besucher herausstellen - und im schlimmsten in einen Angriff münden. Mit knapp 4 Millionen Dollar hat das ursprünglich Project Eternity genannte Projekt fast das Vierfache der benötigten Finanzierung erhalten.

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