Was haben der Flug zum Mond, die Visionen von John Woo und der notorisch verspätete Duke gemeinsam? Alle werden mit Hilfe der Unreal Engine 3 zum Leben erweckt – ja, auch der Duke. Denn sowohl das Edutainment-Projekt der NASA als auch John Woos Actionspiel Stranglehold und Duke Nukem Forever (wenn es denn jemals erscheint) setzen auf die Technologie von Epic. Sie befinden sich in bester Gesellschaft: Von über 60 Spieleprojekten wissen wir definitiv, dass sie die Unreal Engine 3 benutzen – zählt man auch bislang noch geheim gehaltene Titel dazu, dann dürften es deutlich mehr als hundert sein.
Das sind Zahlen, von denen die Konkurrenz nur träumen kann. Id Softwares Doom-Engine kam letztmalig in Prey zum Einsatz, für Valves Source-Engine halten gerade mal drei Projekte die Fahne hoch (Postal 3, Left 4 Dead und The Crossing). Und selbst die Crysis-Macher von Crytek gaben nach der Entwicklerkonferenz GDC nur einen einzigen Lizenznehmer für ihre Grafiktechnologie bekannt: die Firma Avatar Reality, ein bisher unbeschriebenes Blatt in der Branche. Die Gründe für die derzeitige Dominanz der Unreal Engine 3 geben einen spannenden Einblick in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse bei Computerspielen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.