Philips ohne Unterhaltungselektronik - HiFi- und Videogeschäft geht an Funai

Das niederländische Unternehmen Philips führt seine Umstrukturierungen fort und trennt sich in diesem Zuge endgültig von seiner Unterhaltungselektronik-Sparte. Die Geschäftsteile gehen an den japanischen Hersteller Funai.

Bereits im Jahr 2008 veräußerte Philips Unternehmensbereiche aus den Segmenten der Heimunterhaltungselektronik. Zu diesem Zeitpunkt übernahm Funai die amerikanische TV- und DVD-Sparte von Philips. Nun trennt sich der Hersteller auch von den Bereichen Audio, Multimedia und Heimkino-Zubehör. Im Jahr 2017 soll die Unterhaltungselektronik-Sparte mit der Übernahme der verbleibenden Teile des Video-Segmentes durch Funai dann komplett abgegeben werden.

Dennoch wird es auch in den kommenden Jahren noch Geräte mit dem Philips-Logo in den Heimkinoabteilungen der Elektronikhändler geben: Funai möchte und darf den prestigeträchtigen Markennamen von Philips gegen Lizenzzahlungen weiter nutzen.

Das niederländische Elektronikunternehmen möchte sich in Zukunft stärker auf Branchen wie Healthcare, Weiße Ware und Leuchtmittel konzentrieren. In den vergangenen Jahren erwies sich vor allem die TV-Sparte von Philips als verlustreich.

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