Playerunknown's Battlegrounds - Die 6 größten Probleme der PC-Version 1.0

PUBG hat mit der Version 1.0 zwar den Early Access verlassen, perfekt ist es aber noch lange nicht. Hier erfahrt ihr, was aktuell die größten Probleme von Playerunknown's Battlegrounds sind.

Auch Playerunknown's Battlegrounds 1.0 ist noch lange nicht fertig. Auch Playerunknown's Battlegrounds 1.0 ist noch lange nicht fertig.

Playerunknown's Battlegrounds ist ein fantastisches Spiel, das steht außer Frage. Allein die täglich knapp drei Millionen gleichzeitig aktiven Spieler und der seit Monaten unantastbare Spitzenplatz in den Verkaufscharts auf Steam zeigen, wie beliebt PUBG bei seinen Fans ist.

Doch auch wenn der Battle-Royale-Shooter nun die Early-Access-Phase verlassen hat und in der PC-Version 1.0 spielbar ist, perfekt ist Battlegrounds noch lange nicht. Noch immer stören zahlreiche Bugs und technische Mängel die spaßige Jagd nach dem Chicken Dinner.

Woran genau es in Playerunknown's Battlegrounds aktuell noch hapert, haben wir aus etlichen Posts von unzufriedenen Fans auf Reddit zusammengetragen. Dies sind die sechs größten Probleme von PUBG 1.0:

Map-Auswahl fehlt noch

Lange gab es nur die Insel Erangel als Spielfeld von Battlegrounds, nun ist mit Miramar allerdings endlich eine zweite Map im Spiel verfügbar. Zurzeit entscheidet aber noch der Zufall darüber, auf welcher Karte ihr ein Spiel startet. Ihr könnt euch also nicht selbst aussuchen, ob ihr euch lieber durch die Felder und Wiesen von Erangel oder durch die kahle Wüste von Miramar kämpfen wollt.

Schon während der Probe-Phase von Version 1.0 auf den Test-Servern haben viele Fans gegen diese zufällige Map-Auswahl protestiert. Doch keine Sorge: Die Entwickler haben bereits angekündigt, dass sie bald einen Patch nachreichen werden, der dieses Problem behebt und die Karten-Auswahl vor einer Partie möglich macht.

Playerunknown’s Battlegrounds - Screenshots der Wüsten-Map ansehen

Technik-Probleme: Von Lags bis Rubber-Banding

Das Update auf Version 1.0 hat PUBG technisch einen ganzen Schritt nach vorne gebracht. Doch auch wenn Lags, Framerate-Einbrüche oder Spielabstürze nun nicht mehr so häufig vorkommen, wie während der Early-Access-Phase - völlig verschwunden sind sie noch nicht.

Besonders auf der neuen Wüsten-Map stören Lags und nerviges Rubberbanding den Spielfluss enorm. Aus diesem Grund haben wir Playerunknown's Battlegrounds in unserem GameStar-Test um fünf Punkte abwerten müssen. Technisch ist PUBG noch immer nicht auf dem Stand, auf dem ein fertiges Spiel in seiner Version 1.0 sein sollte.

Glitches und Bugs

Seit Monaten bemühen sich die Entwickler von Bluehole darum, Fehler aus ihrem Spiel zu entfernen. Doch ganz gelungen ist ihnen das bislang noch nicht. Hier eine kleine Auswahl an Bugs und Glitches, die PUBG aktuell heimsuchen:

  • Ein Glitch sorgt gelegentlich dafür, dass alle Spieler gleichzeitig aus dem Flugzeug geworfen werden, ob sie wollen oder nicht.
  • Nach dem Absprung aus dem Flugzeug spielen der Kompass und die Markierung manchmal verrückt, wenn man steil nach unten fliegt.
  • Einige Spieler beschweren sich darüber, dass sie gelegentlich ihre Punkte nach einer Partie nicht angerechnet bekommen.
  • Die Laufgeräusche der Mitspieler und Gegner passen manchmal nicht zu ihrer tatsächlichen Entfernung von uns. Weit entfernte Duo-Partner hören sich dann zum Beispiel so an, als liefen sie direkt neben uns.
  • Vielen Spielern werden scheinbar immer wieder die asiatischen Server als Standard eingestellt, obwohl sie eigentlich aus einer anderen Region kommen.
  • Einige Zäune sind kugelsicher, obwohl sie so aussehen, als wären sie aus dünnem Maschendraht.

Falls ihr noch weitere Bugs oder Glitches aus PUBG kennt, schreibt uns doch in den Kommentaren und teilt eure Erfahrungen!

Playerunknowns Battlegrounds - Update 1.0: Vaulting + Co im Video-Check Video starten 10:03 Playerunknown's Battlegrounds - Update 1.0: Vaulting & Co im Video-Check

Vaulting klappt noch nicht überall

Das neue Kletter- und Vaulting-System aus dem Update zur Version 1.0 wurde bereits vor Monaten angekündigt und hatte dementsprechend ordentlich Entwicklungszeit. Nun ist es da und sorgt auf den Karten Erangel und Miramar für völlig neue Möglichkeiten der Fortbewegung.

Allerdings läuft das Klettern noch nicht ganz rund. Viele Spieler beschweren sich darüber, dass einige Zäune und Mauern nach wie vor unüberwindbar sind. Einige Hindernisse lassen sich dagegen nur von der einen Seite überspringen, zurückklettern funktioniert aus unerfindlichen Gründen allerdings nicht.

Miramar ist voller tödlicher Fallen

Genau wie auf das Vaulting-Feature mussten PUBG-Fans auch auf die Wüsten-Karte Miramar lange warten. Nun ist sie da und bietet einen neuen Spielplatz mit etlichen Verstecken und spannenden Spots. Allerdings kann euch zu viel Entdeckerdrang in Miramar schnell zum Verhängnis werden.

Aus dieser Falle auf Miramar hilft uns auch Klettern nicht heraus. Wir können nur auf den Tod durch die blaue Zone warten. Aus dieser Falle auf Miramar hilft uns auch Klettern nicht heraus. Wir können nur auf den Tod durch die blaue Zone warten.

Denn es gibt aktuell noch viele Punkt auf der neuen Map, von denen es kein Entkommen mehr gibt, sobald man sie einmal betreten hat. Wer in der Wüste nicht aufpasst, kann zum Beispiel in ein tiefes Loch fallen und genauso elendig verenden wie Boba Fett im Schlund des Sarlacc. Wir selbst sind beim Spielen von Miramar außerdem in eine Art Hinterhof gefallen, aus der es auch mit Vaulting und Klettern keinen Ausweg mehr gab. An der Gestaltung der Wüsten-Map müssen die Entwickler von Bluehole also noch arbeiten.

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Kampf gegen Cheater

Cheater stören seit Beginn der Early-Access-Phase immer wieder Partien von PUBG. Die Entwickler haben bereits etliche Massnahmen ergriffen, um gegen die Betrüger vorzugehen. Dank Anti-Cheat-Programmen wie BattlEye konnten beispielsweise Anfang November knapp 100.000 Cheater an einem einzigen Wochenende gebannt werden.

Doch ganz losgeworden ist Battlegrounds die Schummler noch nicht. Immer wieder berichten Spieler davon, dass ihre Gegner sich mit Wallhacks, Aimbots oder Speedboosts unfaire Vorteile verschaffen. Die Entwickler von Bluehole geben zwar an, dass sie bereits zwei Drittel aller Cheater aus dem Spiel werfen konnten. Aktuell gibt es aber trotzdem noch zu viele Spieler, die PUBG nicht mit sauberen Mitteln zocken.

Mehr dazu: Laut Playerunknown kommen 99 Prozent aller Cheats aus China

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