Plötze und Dogmeat in Gefahr - Kaspersky befürchtet Cyberangriffe auf Haustiere

Weil immer mehr Haustierhalter ihre Lieblinge mit smarten Gadgets ausrüsten, hat Kaspersky jetzt vor potentiellen Cyberangriffen gewarnt, die unter Umständen sogar lebensbedrohlich sein könnten.

Laut Kaspersky sind unsere treuen vierbeinigen Freunde in der Realität durch smarte Gadgets potenzielle Opfer von Cyberangriffen. Laut Kaspersky sind unsere treuen vierbeinigen Freunde in der Realität durch smarte Gadgets potenzielle Opfer von Cyberangriffen.

Menschen lieben ihre Haustiere und auch in Spielen wie Fallout 4 oder Far Cry 5 hegen und pflegen wir unsere tierischen Begleiter. Und wehe, jemand will oder tut ihnen etwas Böses - man denke nur an John Wick.

Doch während unsere virtuellen tierischen Begleiter in der meist rauen Videospiel-Welt einer ständigen Gefahr ausgesetzt sind, brauchen wir uns um Bedrohungen von außen in der realen Welt weniger Gedanken machen - zumindest bis jetzt. Denn laut Winfuture warnt die Softwarefirma Kaspersky vor Gefahren, die von smarten Gadgets für Haustiere ausgehen und für diese sogar lebensgefährlich sein könnten.

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Mithilfe einer aktuellen Umfrage stellte Kaspersky fest, dass rund 20 Prozent der Haustierbesitzer weltweit bereits digitale Geräte nutzen, um ihre Haustiere zu sichern und zu überwachen. Allerdings sollen die Geräte für 39 Prozent der Anwender oder für ihre vierbeinigen Begleiter ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Dabei erstrecken sich die Probleme nicht nur auf GPS-Tracker, die sich - wie Kaspersky bereits im vergangenen Mai anmahnte - von Kriminellen leicht hacken und manipulieren lassen, um das Haustier selbst oder persönliche Daten des Besitzers zu stehlen. Stattdessen zeigte eine Studie des Konzerns, dass Webcams, Smartphones und Tablets mit Spielen für Haustiere, digitale Spielzeuge sowie Fütterungssysteme ebenfalls von Sicherheitsproblemen betroffen sind.

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Rund 14 Prozent aller Anwender smarter Haustiergadgets berichten davon, bereits einmal Opfer eines Hacking-Angriffs geworden zu sein. In anderen Fällen kam es offenbar zu Fehlfunktionen der Geräte, die Gesundheit oder Leben der Tiere bedrohten. Um entsprechende Vorfälle zu vermeiden, rät Kaspersky daher zu folgenden Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit smarten Haustier-Geräten:

  • Käufer sollen sich im Vorfeld über eventuelle Sicherheitsprobleme des entsprechenden Gadgets informieren und dementsprechend erst eine Kaufentscheidung treffen. Empfehlenswert sind besonders Produkte, die bereits entsprechende Sicherheitsupdates besitzen.
  • Anwender sollen das Standard-Passwort des Geräts sofort beim ersten Gebrauch ändern und durch ein starkes Passwort ersetzen.
  • Beim Gebrauch des Gadgets empfiehlt es sich, Netzwerk-Dienste zu deaktivieren, die keinen Zugriff auf das Geräte benötigen, sowie regelmäßig entsprechende Software-Updates zu installieren.

Auch wenn Kaspersky mit seiner Warnung vor den Sicherheitsrisiken smarter Haustier-Gadgets offensichtlich auch für die eigene Software werben möchte, sind die Gefahren, die von entsprechenden Geräten ausgehen, wohl nicht von der Hand zu weisen. Es gilt also auch hier: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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