Pokémon Go - Neues Tracking-System benachteiligt Spieler in ländlichen Regionen

Das überarbeitete Tracking-System von Pokémon Go ist Spielern in ländlichen Gebieten weiterhin keine große Hilfe. Vielerorts wird beklagt, dass die gezielte Suche nach den Taschenmonstern unmöglich sei.

Das neue Tracking-System von Pokémon Go basiert stark auf Pokéstops. In Gebieten mit wenig solcher Locations ist das Feature nicht sehr effektiv. Das neue Tracking-System von Pokémon Go basiert stark auf Pokéstops. In Gebieten mit wenig solcher Locations ist das Feature nicht sehr effektiv.

Pokémon GO wird aktuell mit einem neuen Tracking-System ausgerollt, das die Jagd auf Pokémon eigentlich vereinfachen sollte. Zahlreiche Spieler, die das Feature bereits in ihren Gebieten nutzen können, berichten trotzdem weiterhin von Problemen. Vor allem in ländlichen Regionen sei die gezielte Suche nach bestimmten Taschenmonster schlichtweg unmöglich.

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Das überarbeitete »In der Nähe«-Feature wird in der neuen Version noch stärker an den Standort von Pokéstops gebunden, womit Spieler in spärlich besiedelten Gegenden einen klaren Nachteil haben. Anfangs hingegen verhielt es sich so, dass Pokémon abhängig vom aktuellen Standort des Spielers angezeigt wurden. Eine bestimmte Anzahl an Fußspuren gab dabei die ungefähre Entfernung zu ihnen an.

In Wahrheit wusste aber außer Niantic niemand so wirklich genau, wie diese Mechanik eigentlich funktionierte. Nicht selten irrte man daher ziellos im Kreis herum, ohne dabei dem begehrten Pokémon auch nur ein Stückchen näher zu kommen. Für Spieler auf dem Land kam erschwerend hinzu, dass sie dort mit geringeren Spawnraten zu kämpfen haben und also wesentlich größere Distanzen zurücklegen mussten.

Tracking basiert auf Pokéstops - Ein Nachteil außerhalb von Städten

Mitte Juli wurde dann bekannt, das das gesamte System verbuggt war, woraufhin es von Niantic deaktiviert wurde. Danach experimentierten die Entwickler mit einer neuen Tracking-Funktion, bei der das Bild eines sich in der Nähe befindlichen Pokémon beim nächsten Pokéstop eingeblendet wurde. Ein Click auf den Pokéstop gab dann dessen ungefähre Position auf der Karte preis. Seitdem sind die Spawnpunkte effektiv an die Pokéstops gebunden.

Letzte Woche verkündete Niantic dann, dass Pokémon nur noch dann auf der Karte angezeigt werden, wenn sich auch ein Pokéstop in der Nähe befindet. Spieler auf dem Land irren also vielerorts orientierungslos herum. Wer nicht gerade kilometerlange Wege zum nächsten PokéStop in Kauf nehmen will, hat damit das Nachsehen. Auch auf reddit gehen seitdem reihenweise Beschwerden ein.

Als Lösung schlagen einige Spieler vor, die Spawnrate der Pokémon in ländlichen Gebieten zu erhöhen oder aber entlegene Pokéstops mehr Gegenstände abwerfen zu lassen. Auch eine Vergrößerung des Einzugsgebiets der Pokéstops könnte Abhilfe versprechen. Bis sich Niantic dieses Problems allerdings annimmt, tappen zahlreiche Pokétrainer weiterhin im Dunkeln.

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