Barack Obama wurde am 4. November 2008 zum Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Er versprach seinen Wählern "Change" - einen Wandel. Nach über einem Jahr im Amt sieht sich der erste afro-amerikanische Präsident allerdings mit umfangreichen Problemen konfrontiert: Den USA fehlt es, nicht zuletzt wegen der Weltwirtschaftskrise, an Geld. Um den finanziellen Bankrott zu verhindern, muss die aktuelle Regierung wohl oder übel Geld sparen und darunter leiden meistens die Bürger/Wähler.
Laut einem Bericht der USA Today will der Vorsitzende des Finanz-Komitees unter der Regierung von Obama, Erskine Bowles, die Bürger mithilfe eines Videospiels auf unpopuläre Entscheidungen vorbereiten. Laut der Zeitung hat Erskine Kontakt zu Microsofts Steve Ballmer aufgenommen. Dabei soll über die Entwicklung eines Spiels entschieden werden, in dem der Spieler einen Sparplan für die Vereinigten Staaten ausarbeiten muss, um das Finanzloch zu stopfen.
Die Regierung erwartet dadurch ein besseres Verständnis der Bevölkerung für die schwierige finanzielle Lage. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich das Spiel in Zeiten des Internets per Mund-zu-Mund-Propaganda oder virales Marketing schnell verbreiten könnte. Experten sehen in einem Videospiel allerdings kein Allheilmittel: Die Wähler nur zu erziehen reiche nicht dafür aus, dass sie Entscheidungen auf ihre Kosten mittragen werden.
Politik-Spiel - Obama will Bürger mit Videospiel aufklären
Der Präsident der Vereinigten Staaten plant, seine potenziellen Wähler mithilfe eines Videospiels auf unpopuläre Entscheidungen vorzubereiten.
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