.porn und .adult - Microsoft und Taylor Swift kaufen Domains

Unternehmen und Prominente sind aktuell dabei, massenweise Domains mit den neuen Endungen .porn und .adult zu kaufen, um sich vor Missbrauch zu schützen.

Das Internet wird bals auch Webseiten mit den Endungen .adult, .porn und .sucks beinhalten. Das Internet wird bals auch Webseiten mit den Endungen .adult, .porn und .sucks beinhalten.

Das Internet unterstützt laut der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) inzwischen mehr als 500 Top-Level-Domains (TLD), auch wenn nach wie vor die ursprünglichen Endungen wie .com am häufigsten genutzt werden. Insgesamt könnten es sogar 1.400 TLDs werden. In der letzten Zeit wurden viele Domains wie .pizza oder .bank freigeschaltet. Unternehmen erhalten in solchen Fällen eine gewisse Vorlaufzeit, die sogenannte »Sunrise Period«, in der sie ihre Marken registrieren können, bevor dann die Öffentlichkeit ebenfalls Zugriff auf die neuen Top-Level-Domains erhält.

Am 1. Juni 2015 steht nun die Freischaltung von Endungen wie .sucks, .porn und .adult an. Bestimmte Kombinationen dieser Domains mit bekannten Marken, Unternehmen oder auch den Namen von Prominenten sind von diesen natürlich nicht erwünscht. Damit es Webseiten wie office.porn oder office.adult nicht geben kann, hat sich Microsoft laut einem Bericht von CNN Money diese Domains selbst gesichert. Auch die Sängerin Taylor Swift hat die Domains taylorswift.porn und taylorswift.adult registrieren lassen.

Laut der Meldung gibt es aber gerade bei diesen Endungen auch viele Unternehmen, die ihren Namen überhaupt nicht mit solchen Domains in Verbindung bringen wollen, auch nicht als Besitzer, und diese deswegen bewusst nicht registrieren. Das könnte aber auch dazu führen, dass diese Unternehmen dann keine Kontrolle darüber haben, was beispielsweise auf einer entsprechenden .sucks-Webseite steht. Allerdings kostet die Registrierung einer solchen Domain in vielen Fällen 2.500 US-Dollar, so dass das Trollen einer Marke, eines Unternehmens oder eines Promis mit einer solchen Webseite relativ teuer ist. Wirklich aufhalten dürfte das aber das Entstehen vieler .sucks-Webseiten wohl kaum.

Quelle: CNN Money

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