Powercolor Radeon RX 580 Red Devil (GS) - Die günstigere RX 580 Red Devil vs. Golden Sample im Vergleich

Powercolor bietet die RX 580 Red Devil in zwei Versionen an: Die Red Devil und die etwas teurere, aber übertaktete und mit anderem Kühler ausgestattete Golden Sample – welche ist besser?

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Zwei Teufel unter sich: Die Red Devil kommt als Standard (rechts) und als Golden Sample Variante (links) auf den Markt. Letztere besitzt nicht nur einen höheren Chiptakt, sondern auch eine wuchtigere Kühlung. Zwei Teufel unter sich: Die Red Devil kommt als Standard (rechts) und als Golden Sample Variante (links) auf den Markt. Letztere besitzt nicht nur einen höheren Chiptakt, sondern auch eine wuchtigere Kühlung.

Mit der Radeon RX 580 Red Devil und der Radeon RX 580 Red Devil Golden Sample im Test bringt Powercolor zwei Modelle auf Basis des überarbeiteten Polaris-20-Grafikchips auf den Markt. Der Hersteller setzt wie bei der Serie üblich auf einen hohen Chiptakt und bestückt die Grafikkarten mit einem wuchtigen Kühler.

Die Standard RX 580 Red Devil bestückt Powercolor mit dem Polaris-20-XTX-Chip der mit 1.257 MHz / 1.380 MHz im Boost taktet. Bei der Golden Sample kommt hingegen die taktfreudigere XTR-Variante des Polaris-Chip zum Einsatz, Powercolor fährt einen Boost-Takt von 1.425 MHz und liegt damit deutlich über den von AMD vorgegeben 1.340 MHz. Nur die von uns getestete Sapphire Nitro+ Limited Edition taktet mit 1.450 MHz noch höher.

Der 8,0 GByte große GDDR5-Speicher bleibt mit 8,0 GHz Takt unberührt, beide Red Devils kommen mit dem 256 Bit breitem Speicherinterface somit auf eine Speicherbandbreite von 256 GByte pro Sekunde. Trotz des höheren Chiptaktes bleibt die TDP bei 185 Watt, die Grafikkarten besitzen je einen 6-Pin- und 8-Pin-Stromanschluss.

Die größte Neuerung betrifft die Kühlung: Powercolor verabschiedet sich vom zwei Slot-Design mit drei 80 Millimeter großen Lüftern der Radeon RX 480 Red Devil und setzt bei den neuen Topmodellen auf ein Triple-Slot-Design mit zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüftern. Der sich über das PCB erstreckende Kühlblock mit horizontal ausgerichteten Lamellen, fällt je nach Modell unterschiedlich groß aus. Die normale Red Devil misst in der Höhe 46 Millimeter, entsprechend kompakter fällt die Kühlung mit vier Heatpipes aus. Die RX 580 Red Devil Golden Sample ist mit 57 Millimetern Höhe deutlich wuchtiger und besitzt fünf Heatpipes.

Der bekannte Schalter an der Kartenoberseite, um vom OC- zum Silent-BIOS zu wechseln, wird durch einen weiteren ergänzt, der sich um die rote Beleuchtung des seitlichen Logos kümmert. Das wurde übrigens gegenüber dem des RX480-Vorgängers so gedreht, dass es nicht mehr auf dem Kopf steht, sobald die Karte im Gehäuse steckt. Optisch bleibt die in Schwarz und Rot gehaltene Kühlerabdeckung der Serie treu, auch die Backplate wird weiterhin mit einem Pentagram verziert.

Technische Daten

Powercolor
RX 580 Red Devil

Powercolor
RX 580 Red Devil Golden Sample

Sapphire
RX 580 Nitro+ L. E.

AMD
Radeon RX 580

Grafikchip

Polaris 20 XTX

Polaris 20 XTR

Polaris 20 XTR/XTX

Chiptakt (Basis/Boost)

1.257 / 1.380 MHz

1.257 / 1.425
MHz

1.257 / 1.450
MHz

1.257 / 1.340
MHz

Shader-Einheiten

2.304

TMUs / ROPs

144 / 32

Fertigungsprozess

14 nm FinFET

Videospeicher

8,0 GByte GDDR5

4,0/8,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

8,0 GHz

Speicherinterface

256 Bit

Speicherbandbreite

256 GByte/s

TDP

185 Watt

Ca. Preis

8 GB: 260 €
4 GB: 225 €

Testsystem

Im aktualisierten Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können, erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer 480 GByte großen Crucial BX200 SSD installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in vier DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, Total War: Warhammer, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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