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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Technische Daten

Bios-Versionen im Detail
Testsystem & Benchmarks

Full HD- und WQHD-Benchmarks
Full HD und WQHD Grafikkarten Rangliste
4K/UHD-Benchmarks
4K/UHD Grafikkarten Rangliste

Laustärke, Temperatur und Stromverbrauch

Fazit

Wertung

Bios-Versionen im Detail

Mithilfe des Switch auf der Grafikkartenrückseite lässt sich zwischen den drei Bios-Versionen (Silent, Standard und OC) umherschalten. Ab Werk ist das OC-Bios aktiv.

Powercolor liefert die Radeon RX Vega 56 Red Devil mit drei Bios-Versionen aus, die sich per Schalter auf der Grafikkartenrückseite wechseln lassen. Das im Auslieferungszustand aktive OC Bios ist uns zu viel des Guten: Mit einer Leistungsaufnahme von 260 Watt erreicht das Custom Design zwar die höchste Leistung, darunter leidet allerdings die Lautstärke merklich.

Auch das um 40 Watt genügsamere Standard Bios macht hörbar kaum einen Unterschied, denn die Ziel-Temperatur ist mit 65 Grad etwas ambitionierter gewählt. Bei fast identischer Lautstärke ist die Vega-Grafikkarte damit zwar effizienter, aber auch langsamer.

Erst das Silent Bios kann uns überzeugen: Mit 195 Watt und identischer Ziel-Temperatur des OC Bios von 70 Grad ist die Karte deutlich leiser und mit einem Chiptakt von rund 1.330 MHz in UHD-Auflösung nicht viel langsamer als mit den anderen Bios-Versionen (-4,2% vs. Standard Bios, -6% vs. OC Bios).

Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, in unseren Spiele-Benchmarks die Radeon RX Vega 56 Red Devil ausschließlich mit dem Silent Bios zu testen. Messungen zur Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch findet ihr hingegen zu allen drei Bios-Versionen, ebenso listet die nachfolgende Tabelle den Chiptakt und die durchschnittlichen fps in unserer Benchmarksequenz zu The Witcher 3: Wild Hunt in UHD-Auflösung.

	Standard Bios	OC Bios	Silent Bios
Leistungsaufnahme	220 Watt	260 Watt	195 Watt
Ziel-Temperatur	65 Grad	70 Grad
avg. GPU-Takt unter Spielelast (TW3, UHD)	1.400 MHz	1.460 MHz	1.330 MHz
avg. fps unter Spielelast (TW3, UHD)	42,4 fps	43,2 fps (+1,9%)	40,6 fps (-4,2%)
avg. Lüfterdrehzahl	1.660 UPM, 45%	1.720 UPM, 47%	1.100 UPM, 33%
Lüfterstillstand im Leerlauf	ja

Testsystem & Benchmarks

8-Pin-Stromanschlüsse
Der Zugang zu den beiden für den Betrieb benötigten 8-Pol-Stromanschlüssen der RX Vega 56 Red Devil ist extra ausgespart, deshalb aber auch etwas schwerer zu erreichen.

In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie aufgrund der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird die CPU mit der All-in-One-Wasserkühlung EVGA CLC 240 samt zwei 120 Millimeter großen Axial-Lüftern und 240 Millimeter großem Radiator.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 SSD sowie einer Toshiba OCZ RD400 mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in drei DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.