Es gab viele Gründe, sich auf der E3 2011 gezeigten Nachfolger zum Shooter Prey zu freuen. Prey 2 schien ein unverbrauchtes SciFi-Headhunter-Setting zu besitzen und versprach interessante Mechaniken aufzuweisen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für FPS-Spiele nicht üblich und ihrer Zeit voraus schienen.
Leider wurde das Spiel im Laufe der Entwicklung frühzeitig eingestellt und erblickte nie das Licht der Welt. Das »neue« Prey von den Arkane Studios, das vor wenigen Wochen bei Bethesda erschien, hat mit dem eingestellten Prey 2 nichts mehr zu tun und benutzt lediglich den Namen der Serie. Umso spannender zu erfahren, was die Macher des ursprünglichen Spiels vorhatten. Das haben die Kollegen des britischen Eurogamer nun herausgefunden.
Der Story-Twist von Prey 2
Für ihr Videoformat »Here's A Thing« eine Reihe von ehemaligen Entwickler und Designer des Projekts aufgesucht und befragt. Die wohl spannendste Entdeckung dürfte die Auflösung des geplanten Story-Twists und die Verbindungen zum Original-Spiel Prey von 2006 sein.
Mehr zum Hintergrund:Prey 2 - Warum der Shooter eingestellt wurde
Die Entwickler hatten vor, das Sterben von virtuellen Spielfiguren in Games zum elementaren Bestandteil der Story zu machen. So sollte der Spieler am Ende des Spiels herausfinden, dass der Protagonist Killian Samuel nach jedem Bildschirmtod im Körper eines Klons aufwacht. Das hätte dazu geführt, dass der Charakter aus Prey 1 die Spieler in einem Raum voller Samuel-Leichen trifft und ihn über sein Schicksal aufklärt.
Die geplante Post-Credit-Szene
Zu diesem spielmechanischen Storykniff war außerdem noch eine überaus clevere Post-Credit-Szene geplant gewesen: Nach den Credits und dem Sieg über die bösen Mächte, sollte das »restliche Leben« des Killian Samuel auf der Erde zu sehen sein. Samuel wird in Frieden älter, führt ein ziviles Leben und stirbt irgendwann als alter Mann eines natürlichen Todes auf einem Krankenbett an Herzversagen.
Nach dem üblichen »Fade To Black« wären die Spieler jedoch dann nach diesem Tod in der Abschlussequenz wieder im Körper eines Klons im Safehouse des Spiels aufgewacht. Schade, dass das Spiel in dieser Form nie realisiert wurde.
Was die Kollegen sonst noch über den nicht veröffentlichten Shooter herausgefunden haben sehen Sie in diesem ausführlichen Report des Video-Redakteurs Chris Bratt:
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