Fazit: Prey im Test - Um die Ecke gespielt

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Fazit der Redaktion


Petra Schmitz
@flausensieb
Was für ein Anfang! Prey beginnt so dermaßen clever, dass ich fast geplatzt wäre vor Freude auf die schlauen Fragen und Antworten, die mir das Spiel in Folge präsentieren würde. Und dann war ich ein ganz kleines bisschen enttäuscht, weil man dann doch wieder nur die naheliegenden Varianten gewählt hat. Nun ja, immerhin logische Varianten, das kann ja auch nicht jedes Spiel von sich behaupten.

Prey hat mich etwa 20 Stunden gut unterhalten (abzüglich der Momente, in denen ich zum Frustschreien in den Keller gegangen bin). Hätte ich wirklich jede einzelne Nebenmission gemacht, sicher auch noch länger. Auch noch spät in der Kampagne konnte mich das Spiel immer wieder überraschen: »Wow, das geht ja auch! Oh mein Gott, wieso habe ich das nicht vorher so gemacht?« Wenn man Prey als Mechanik-Abenteuerland begreift, dann macht es vieles richtig. Wenn man Prey wie eine Abenteuergeschichte erleben will, lässt einen das Spiel ein bisschen am langen Arm verhungern. Ich habe mich letztlich für die Mechanik entschieden.


Markus Schwerdtel
@kargbier
Ich mag sie einfach, diese »Große Kulisse mit viel Freiheit und Story-Schnipseln«-Spiele. Ob Unterwasser-Ideologie wie in Bioshock, transhumanistische Dystopie wie in Deus Ex oder Magie-Steampunk wie in Dishonored - so lange ich erkunden und experimentieren darf, bin ich glücklich. Beide Bedürfnisse befriedigt Prey ganz hervorragend. In den Laboren und Büros von Talos 1 finde ich unzählige Hinweise auf die Geschehnisse dort. Und weil alle Mails und Notizen erstklassig geschrieben oder gesprochen sind, macht es auch richtig Spaß, sich damit die Story zusammen zu puzzeln.

Und ganz nebenbei entdecke ich beim Erforschen auch noch das nötige Material für meine zweite Leidenschaft, das Experimentieren. Geschütztürme verbessern und platzieren, Maschinen reparieren, Fallen bauen, genau so stelle ich mir den Kampf ums Überleben auf einer Alien-verseuchten Raumstation vor. Diese Aliens sind dann auch mein einziger wirklich großer Kritikpunkt. Vor allem die erratisch agierenden, plötzlich auftauchenden Mimics nerven irgendwann ganz ordentlich. Zumal man selbst mit Morgans Psychoskop nicht immer alle der Viecher findet und dann ganz schön erschrickt, wenn man sich plötzlich von den schwarzen Quälgeistern umzingelt sieht. Aber gut, dass wäre auf einer echten von Aliens überrannten Raumstation wohl genauso.

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