Die neuen Gegner
War es in den Vorgängern noch so, dass dem Prinzen zumeist viele Gegner gleichzeitig auf den Pelz rückten (Wer erinnert sich nicht gerne an die nicht enden wollende Fahrstuhlfahrt in The Sands of Time mit den unablässig auftauchenden Monstern?), so soll im neuen Teil stets nur ein Widersacher zu besiegen sein. Ubisoft will diese einzelnen Burschen allerdings dafür auch wesentlich fordernder machen. Ahrimans Schergen sollen die Umgebung nutzen und den Helden etwa gezielt in Ecken drängen oder vor Wände schleudern.
Gleichzeitig soll die Kamera wesentlich näher am Geschehen sein, um beispielsweise die Mimik des orientalischen Recken und dessen akrobatische Einlagen besser einfangen zu können.
Ubisoft versprach uns übrigens eine einleuchtende Erklärung innerhalb der Handlung für die Sparsamkeit Ahrimans in Sachen Monster.
Die neue Pärchendynamik
Held und Heldin ziehen die meiste Zeit gemeinsam durch die orientalische Welt. Dabei stellt sich Elika genau so geschickt an wie der Prinz. Sie rennt an Wänden entlang, erklimmt über Zickzacksprünge große Höhen und hangelt über bodenlose Abgründe. Das macht die Dame vollkommen automatisch. Selbst wenn die Gute mal im Weg hängen sollte, müssen Sie sich nur um den männlichen Teil der beiden kümmern. Elika weicht selbstständig aus.
In Kämpfen steht die Gute auch nicht nur am Rande. Ubisoft hat einen so genannten Elika-Knopf eingebaut. Wenn Sie den aktivieren, agiert Elika der Situation entsprechend sinnvoll und wirkt etwa einen Schutzzauber. Oder Sie und der Prinz schleudern sich gegenseitig für einen mächtigen Angriff durch die Luft. Das erinnert sehr an die akrobatischen Einlagen der Teenage Mutant Ninja Turtles im gleichnamigen Spiel -- übrigens auch von Ubisoft Montreal.
Die Welt
Anders als in den Vorgängern wird die Welt des neuen Prinzen nicht mehr streng linear aufgebaut sein. Held und Heldin sollen sich relativ frei bewegen können und immer mal wieder durch schon bekannte Abschnitte kommen. Doch die sehen vielleicht beim zweiten Besuch schon ganz anders aus. Gott Ahriman hat nämlich das Land mit einer Seuche belegt, die sich stetig ausbreitet. Schwarz, schlammähnliche Flecken bedecken Häuser und Landschaft.
Elika allerdings ist diejenige, die das Land durch ihre Magie heilen kann. So soll die Umgebung, durch die das Abenteuerpärchen tobt, stets abwechslungsreich bleiben. Hoffentlich gilt das mit der Abwechslung auch für den Rest des Spiels. Ende des Jahres wissen wir mehr, denn dann soll das neue Prince of Persia erscheinen.
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