Seite 2: Pro Evolution Soccer 2013 im Test - Das Spiel ist rund

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Guter Fluss, schlechter Fuss

Der eingangs erwähnte Ronaldo ist genauso wie sein Kontrahent Messi oder auch Frank Ribéry mit speziellen Fähigkeiten am Ball gesegnet. Und in Pro Evolution Soccer macht es bekanntermaßen sehr wohl einen Unterschied, ob sich einer der Stars oder ein »normaler« Kicker am Ball befindet. Messi beispielsweise tanzt problemlos drei Angreifer nacheinander aus, während sich andere Offensivspieler schon am ersten Gegner die Zähne ausbeißen. Die Verhaltensweisen und den Torjubel haben die Macher von den echten Vorbildern kopiert. Das betrifft nun auch die Torhüter, die mehr Bewegungen und neue Paraden beherrschen.

Weltmeisterlich: Die Spanier Jordi Alba und David Silva können Thomas Müller (1) nicht an der Flanke hindern, im Strafraum steigt Mario Gomez (2) zum Kopfball-Duell hoch und nickt das Leder ins Tor – unhaltbar für Iker Casillas (3). Weltmeisterlich: Die Spanier Jordi Alba und David Silva können Thomas Müller (1) nicht an der Flanke hindern, im Strafraum steigt Mario Gomez (2) zum Kopfball-Duell hoch und nickt das Leder ins Tor – unhaltbar für Iker Casillas (3).

Auch die Animationen der Feldspieler – vom Dribbling über Ballannahmen bis hin zum Tackling – sehen in Pro Evolution Soccer 2013 abermals einen Tick besser aus als im Vorjahr, wodurch das Spielgeschehen insgesamt runder und realistischer wirkt. Von weitem ist PES 2013 von echtem Fußball kaum noch zu unterscheiden. Von Nahem fallen allerdings die leichenblassen Spieler unangenehm auf.

Und auch für die monotone Stadionstimmung muss Konami abermals Kritik einstecken, zumal die die Fangesänge etwas zu sehr hallen. Als recht limitiert entpuppt sich der Kommentar von Wolf Fuss und Hansi Küpper: Schon im ersten Match wiederholen sich die unterhaltsamen, aber teils unpassenden Sprüche schnell.

Schalke und die Spanier

Für viele Fans der größte Schwachpunkt der PES-Reihe und oft auch Entscheidungskriterium Nummer Eins gegen die Konami-Serie: Das maue Lizenzangebot. Daran ändert sich – zumindest für Bundesliga-Fans – auch in PES 2013 nichts. Wie im vergangenen Jahr haben es gerade mal zwei deutsche Vereine (Bayern München und Schalke 04) auf die Disk geschafft.

Immerhin hat Konami das sonstige Angebot etwas erweitert und sich alle Teams der ersten brasilianischen Liga gesichert. Komplett lizenziert sind außerdem die spanische Primera División (Liga BBVA), die holländische Eredivisie und die französische Ligue 1. Auch alle Klubs aus der höchsten Klasse Italiens sind am Start, allerdings wie die Brasilianer ohne Name und Logo der Liga.

Derby in Barcelona: Die spanische Liga hat Konami abermals komplett lizenziert, einige Stadien gibt's aber nur per DLC. Derby in Barcelona: Die spanische Liga hat Konami abermals komplett lizenziert, einige Stadien gibt's aber nur per DLC.

Hinzu kommen lizenzierte Einzelmannschaften wie Manchester United, der FC Porto, Galatasaray Istanbul und Zenit St. Petersburg. Insgesamt bietet PES 2013 150 lizenzierte Klubs und 17 originalgetreue Nationalmannschaften, darunter die DFB-Elf. Neben der abermals lizenzierten Champions League und der südamerikanischen Copa Libertadores dürfen wir uns auch im altbekannten Meisterliga- sowie im »Werde zur Legende«-Modus austoben. Die originalgetreue Europa League gibt's ebenfalls noch, allerdings nur gut versteckt als Teil der Meisterliga-Saison und nicht als einzeln anwählbares Turnier.

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