Psychotherapeuten - wollen »Killerspiele« verbieten

Ständig steigende Medienverwahrlosung wird angeprangert.

Nicht nur Kriminologen aus Hannover sind auf einem Kreuzzug gegen Spiele mit einem hohen Gewaltanteil. Jetzt fürchten auch Psychotherapeuten den Untergang des Abendlandes.

»Killerspiele sind wie Landminen für die Seele«, sagt die Hochschuldozentin Elke Ostbomk-Fischer im Auftrag der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie GwG. »Die Medienverwahrlosung junger Menschen hat in den vergangenen Jahren ein derart erschreckendes Ausmaß erreicht, dass die politisch Verantwortlichen umgehend handeln müssen, bevor eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen vom Strudel der Gewalt mitgezogen wird.«

Einige Spiele sind nach Ansicht von Ostbomk-Fischer menschenverachtend und grundgesetzwidrig. Ihre Herstellung und Verbreitung sollte daher strafbar sein.

Einen Schuldigen hat die GwG schon gefunden: Die Unterhaltungsindustrie fördert nach Angaben des GwG gezielt Forschungsprojekte, welche die Wirkung von Killerspielen verharmlosen würden. Damit wollten sie ein gesetzliches Verbot verhindern. Dass ein Verbot den Reiz der Spiele noch erhöhen könnte, will der Verband nicht gelten lassen. »Das würde allerdings genauso für die rote Ampel gelten, für Diebstahl und sogar für Mord«, schreibt der GwG in einer Pressemeldung.

Die komplette Pressemeldung der Gesellschaft, die mit Beweisen für solche Behauptungen geizt, aber sehr viel Unwissen über die Thematik offenbart, finden Sie hier.

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