Klettern für den Sieg
Generell lässt sich das neue Kletter-Feature sowohl offensiv als auch defensiv einsetzen. Während ihr in der Early-Access-Phase von PUBG ohne Vaulting noch in bestimmten Positionen gefangen wart und es oftmals nur einen einzigen Ausweg gab, lassen sich nun über die Fenster viele Gebäude auf mehrere Arten verlassen. Und natürlich auch betreten. Besonders interessant: Ist ein Fenster bereits entglast, also wurde die Scheibe bereits durch hindurchspringen oder zerschießen zerstört, kann man Gebäude seit Version 1.0 nun leise betreten. Das charakteristische Türklacken verrät euch dann nicht.
Mit dem Erklettern bestimmter Orte könnt ihr euch zudem nun einen Positionsvorteil verschaffen. Es gilt hierbei die Faustregel, dass es sich immer leichter von oben nach unten kämpft, als andersherum. Man spricht bei einem Vorteil durch erhöhte Positionierung vom "High Ground" - eine Stellung, die in jeder Art von Gefecht einen erheblichen Vorteil bietet.
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Taktisches Abwarten
Die Spielgeschwindigkeit ist bei PUBG vergleichsweise niedrig, weshalb ruhige und taktisch durchdachte Aktionen zum Erfolg führen. Seid ihr beispielsweise entdeckt worden und werdet unter Beschuss genommen, müsst ihr nicht zwangsläufig den Kampf sofort annehmen und das Feuer erwidern. Denn dabei läuft man immer auch Gefahr, besiegt zu werden.
Prüft stattdessen immer erst, wie die Lage der blauen Zone relativ zu eurer eigenen Position ist. Möglicherweise verkleinert sich die Zone in Kürze und euer Gegner muss sich in eure Richtung bewegen. Dann hättet ihr den taktischen Vorteil, wenn ihr in einem Gebäude oder hinter einer Ecke lautlos auf ihn warten könnt.
Das verrufene Campen im klassischen Sinne gibt es in PUBG nicht, da das Abwarten in sehr vielen Situationen unmittelbar dem Erreichen des Spielziels dient. Ein E-Sportler beim Gamescom-Invitational-Turnier trieb diesen Umstand gar auf die Spitze, als er sich mutwillig in eine Felsspalte fallen ließ, um für Gegner unerreichbar zu sein und genügend Punkte für eine Siegesplatzierung einzufahren. Extremfälle wie dieser sind allerdings selten.
Playerunknown's Battlegrounds 1.0 Benchmarks - Systemanforderungen der Release-Version
Den folgenden Punkt mögen einige für völligen Quatsch halten, andere PUBG-Spieler schwören aber darauf. Die Wahl der richtigen Kleidungsfarbe für die jeweilige Umgebung kann unter Umständen für eine bessere Tarnung sorgen. So sind Level-2-Helme von Haus aus mit zwei verschiedenen Stoff-Überzügen im Spiel zu finden. Die »Wald-Digital-« und »Wüste-Digital-Muster« lassen erahnen, dass die Entwickler diesen Faktor durchaus Ernst nehmen. Auch der seltene Ghillie-Suit ist nicht ohne Grund bei Battlegrounds-Spielern berühmt-berüchtigt. Auch wir haben uns schon mehr als einmal plötzlich erschrocken und auf etwas angelegt, weil wir dachten es sei ein getarnter Spieler, obwohl sich unser Ziel dann doch als Stein oder Busch entpuppt hat.
Habt ihr euch schon eigene Taktiken zur Wüsten-Karte Miramar überlegt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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